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Gutes Heu deckt einen großteil des Mineral- und Vitaminbedarfs des Pferds.
Wie kann man Pferden Ihr Mineralfutter schmackhaft machen? Tipps gibt es im CAVALLLO Forum
Wer gutes Heu füttert, deckt bereits einen großen Teil der Grundversorgung mit wichtigen Mengenelementen. Die Versorgung mit Zink, Kupfer und Selen lässt sich durch eine Heuanalyse optimieren. Da der Gehalt dieser Spurenelemente bei Mineralfutter deklariert sein muss, kann man mit den Ergebnissen der Analyse ein passendes Produkt zum eigenen Raufutter wählen. Beispiel: Bei einer Ration von 10 kg Heu mit zirka 20 g Zink (mittlerer Spurenelementgehalt) muss ein Reitpferd für eine optimale Versorgung zusätzlich 200 mg übers Mineralfutter erhalten. Bei 100 g Mineralfuttergabe muss dieses 2000 mg Zink/kg enthalten.
Vitamine im Trog
Der Vitamingehalt in Heu nimmt mit Dauer der Lagerung ab, sechs Monate altes Heu hat fast gar keine Vitamine mehr. Kommt Ihr Pferd im Winter nicht auf die Weide, sollten Sie Vitamine zufüttern. Zwei Kilo Karotten am Tag decken etwa den Bedarf an Vitamin A.
Salz zum Futter?
Schwitzt das Pferd, braucht es mehr Salz, als Heu und Hafer enthalten. Selbst wenn Pferde nach dem Training mal tropfnass sind, reicht ein einfacher Salzleckstein meist aus. Wichtig: Kochsalz kann insulinresistent machen, zusätzliches Salz ist für Rehepferde tabu.

Inhaltsverzeichnis
- Seite 1Rationsplanung für Mineralfutter bei Pferden
- Seite 2Welche Futtermittel decken Mineralstoffbedarf?