Die Horizontal-Therapie (HT) ist eine Reizstrom-Therapie. So setzt man sie bei Pferden ein.
Die Horizontal-Therapie (HT) ist eine Reizstrom-Therapie. So setzt man sie bei Pferden ein.
Bei der Horizontaltherapie handelt es sich um eine recht neue Therapie mit mittelfrequentem Wechselstrom. Die Methode arbeitet in einem Frequenz-Bereich von 4000 bis 12000 Hertz
Die HT ist aus der Elektrischen Differenzial-Therapie entstanden, die es 40 Jahre lang gab. Die Entwickler der HT gehen davon aus, dass der elektrische Strom biochemische Prozesse beeinflusst. Der Strom löst eine Art Schütteleffekt in den Zellen aus und aktiviert sämtliche Selbstheilungskräfte. So werden entzündliche Stoffe abtransportiert, was Schmerzen lindert, den Stoffwechsel fördert und den Lymphfluss aktiviert.
Durch die Therapie sollen sogar Knochen schneller heilen. Weil die HT den Stoffwechsel anregt, treibt sie die Entgiftung und Entschlackung des Körpers voran. Die Horizontaltherapie ist nebenwirkungsfrei.
Eine Kombinationstherapie mit Medikamenten oder Homöopathie ist möglich.
Unter den Elektroden liegt eine nasse Unterlage, die den Strom gut leitet. Die Elektroden werden an den Beinen bzw. Hufen (z.B. bei Rehe) angebracht. Zwei Elektrodenpaare an den vier Pferdebeinen sorgen dafür, dass der Strom durch den kompletten Körper fließt. Eine Therapie dauert etwa 30 Minuten. Die Behandlung muss immer schmerzfrei fürs Pferd sein.
Stoffwechselerkrankungen wie Hufrehe, Equines Metabolisches Syndrom, Cushing, Hufrollensyndrom, Arthrose, nach Knochenbrüchen, zur Wundbehandlung, bei Sehnen- und Bänderproblemen, Muskelverspannungen, Lungenleiden.
Bei Trächtigkeit, Fieber, akuten bakteriellen Infektionen (Einschuss).
Tierärzte, Tierheilpraktiker und Physiotherapeuten; nach einer Einweisung durch den Therapeuten können Pferdebesitzer sogar selbst behandeln. Eine Therapeutenliste sowie Leihgeräte finden Sie unter: www.horizontaltherapie.de
Gerät: HakoVet (rund 5000 Euro), www.hakovet.de