Weitere Informationen zum Umgang mit Zecken:
Risiko minimieren:
Zecken warten gerne in Gestrüpp, Gräsern, Büschen sowie im Unterholz auf einen potenziellen Wirt. Daher diese Orte ab April möglichst meiden.
Richtig anziehen:
Greifen Sie zu langen Hosen und Oberteilen. Idealerweise haben sie helle Farben, da die Blutsauger darauf besser auffallen. Die Strümpfe am besten über die Hosenbeine ziehen.
Eincremen:
Benutzen Sie spezielle Schutzmittel. Diese ersetzen aber weder die richtige Kleidung, noch das sorgfältige Absuchen!
Kleidung checken:
Zu Hause sollten Sie sich sicherheitshalber komplett ausziehen und die Kleidung innen absuchen.
Körper absuchen:
Achten Sie vor allem auf Stellen wie Kniekehlen, Achselhöhlen, Hals und Kopf, auch zwischen den Zehen können die Blutsauger sitzen.
Ruhe bewahren:
Fündig geworden? Keine Panik! Nicht jede Zecke überträgt gefährliche Erkrankungen wie Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).
Nicht quetschen:
Auf keinen Fall das Tier zerquetschen oder mit Substanzen wie etwa Öl beträufeln.
Sanft entfernen:
Zecken ziehen Sie vorsichtig oberhalb der Hautfläche gerade heraus (nicht drehen!). Gut eignen sich dafür Pinzetten oder spezielle Zeckenzangen.
Symptome beachten:
Kopfschmerzen, Fieber, Übelkeit oder eine gerötete, entzündete Hautstelle auf keinen Fall einfach ignorieren – besser zum Arzt damit!
Impfen lassen:
Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und Thüringen sind Risikogebiete. Bewohnern und Urlaubern wird eine FSME-Impfung empfohlen (gegen Borreliose gibt es keine Impfung).