Dieses Pferd kann offenbar alles. Seit einigen Wochen ist das englische Vollblut mit Westernsattel und Bit unterwegs und macht sich prächtig.
Seit zwei Jahren ist der ehemalige Galopper im baden-württembergischen Landgestüt Marbach zuhause. Als Schecke ist er für viele Züchter interessant und – wen wundert’s – natürlich auch für die Western-Rassen. „Wir haben deshalb Kontakt mit der Deutschen Quarterhorse Association (DQHA) aufgenommen“, erzählt Gestütsleiterin Astrid von Velsen-Zerweck.
Mit Westerntrainerin Ute Holm hat sich das Gestüt eine erfahrene Fachfrau an die Seite geholt. „Wir waren uns schnell einig: Gutes Reiten ist gutes Reiten und da ist es egal, was für ein Sattel auf dem Pferd liegt.“ Der Hengst entpuppt sich als Tausendsassa. Nach seiner Karriere als Rennpferd hat er bereits sein Talent in der Dressur und beim Springen unter Beweis gestellt. „Wir sind begeistert von seiner Lern- und Leistungsbereitschaft“, freut sich Astrid von Velsen-Zerweck. „ Er hat sich schnell an die neuen Hilfen gewöhnt und wir haben ihn auch schon gebisslos draußen im Trail geritten. Er lässt sich von fast gar nichts ablenken – höchstens mal von einer Stute.“
Vom Rennpferd zum Deckhengst




