Drehen Sie und Ihr Pferd sich auch manchmal im Kreis? Wenn nicht, dann sollten Sie das schleunigst tun: Mit dem neuen Konzept von Ausbilderin Christine Hlauscheck kreiseln Pferd und Reiter spielerisch um 24 bunte Markierungshilfen, lernen komplexe Bewegungsmuster wie von selbst und verschmelzen zur Einheit.
Mit dem Meister-Kreis an feinen Hilfen arbeiten
Während Sie im Sattel automatisch an Sitz und feinen Hilfen feilen, wird Ihr Pferd im sogenannten "Meister-Kreis" zunehmend beweglicher, stärker und balancierter.
"Ziel der Reiterei ist ein versammeltes, geradegerichtetes Pferd", erklärt Kreismeisterin Christine Hlauscheck. "Beides dient insbesondere seiner Gesunderhaltung, da der Pferdekörper perfekt ins Gleichgewicht kommt und vor Überlastung sowie frühem Verschleiß geschützt wird."
Das Kreis-Meister-Konzept hilft Ihnen dank klarer Trainingsschwerpunkte (siehe unsere Fotostrecke) und optischer Vorgaben, damit Sie diese Ziele in logischen, kleinen Schritten erreichen – und zwar auf jedem Leistungsniveau.
Flache Hütchen formen den Meister-Kreis

Für den Meister-Kreis benötigen Sie insgesamt 24 Markierungshütchen aus dem Ballsportbedarf. Christine Hlauscheck nennt sie UFOs. Sie sind leicht und schnell aufgebaut. Ihr Pferd kann drauftreten, ohne sich zu verletzen oder das UFO zu zerstören.
Bauen Sie Ihren Kreis in der Mitte eines Zirkels auf. Der innerste Kreis hat einen Durchmesser von 8 bis 12 Metern – je nach Größe und Ausbildungsstand des Pferds. Den nächst größeren Kreis legen Sie jeweils im Abstand von ein bis eineinhalb Metern in den Sand.
Am Ende besteht der Meister-Kreis aus 24 UFOs, 4 Kreislinien und 8 Kreisabteilen. Neben den neun Übungen, die wir hier vorstellen, gibt es mehr als 20 weitere, die Sie als Trainingskarten auf der Webseite der Expertin kaufen können.
Tipp: Integrieren Sie das Kreis-Meister-Konzept ein bis zwei Mal pro Woche für etwa 30 Minuten in Ihr Training.
Trainingsschwerpunkte:
1. Wendungen: Mobilisierung von Vor- oder Hinterhand
2. Übertreten: Mobilisierung von Vor- und Hinterhand
3. Gebogene Linien: Verbesserung der Längsbiegung
4. Übergänge: Kräftigung der Hinterhand
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