Pferde sind Fluchttiere, Hunde Beutejäger. Deswegen ist ein Hund für das Pferd zunächst instinktiv ein Angreifer, vor dem es wegrennen möchte. Hunde haben dagegen einen Jagdinstinkt. Sie drehen voll auf, wenn sich das Pferd bewegt. Da die Tiere in anderer Körpersprache kommunizieren, brauchen sie den Menschen als Dolmetscher.
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Es gibt klare Regeln

Bringt man dem Hund gewisse Regeln bei, können sie sich prima verstehen. Pferde an sich sind hundefreundlich. Haben sie aber schlechte Erfahrungen gemacht, können sie für den Hund gefährlich werden. Hunde müssen lernen, dass Pferde schreckhaft reagieren. Sie müssen aufmerksam bleiben und Reaktionen des Pferds weder als Angriff sehen noch in Verteidigungshaltung gehen. Spielen auf der Wiese oder Jagen muss für Hunde verboten bleiben. Auf eine fremde Pferdeweide würde ich nicht mit Hund gehen. Schlechte Erfahrungen auf Seiten der Pferde lassen sich nicht wirklich ausmerzen. Bringen Sie Hund und Pferd immer mit entsprechender Umsicht zusammen. Haben sie sich angefreundet, kann das für immer sein.
Claudia Bergmann-Scholvien, Heilpraktikerin
Im Zirkel ums Pferd

Shetland-Sheepdog-Hündin Ayla ist ein typischer Hütehund. Glücklicherweise hat sie das nur bei Ausritten ausgelebt. Sie zirkelte in großen Kreisen um uns herum. Ansonsten haben sie und mein Wallach Paco sich ignoriert. Heute beschränkt sich Ayla darauf, abgestellte Räder vor dem Haus zu hüten.
Dr. Madeleine Martin, Tierärztin
Hilfe beim Koppelwechsel

Mein Hund Jason ist ein Hütehund und hält die Pferde beim Koppelwechsel zusammen. Das darf er nur, weil er sehr vorsichtig ist.
Mitja Hinzpeter
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