Lächeln, singen, pfeifen:
In der Psychologie spricht man von einem "mit sich unvereinbaren Verhalten". Wer schlecht drauf ist, lächelt nicht. Wer gute Laune hat, hat oft ein Lächeln auf den Lippen. Das Gleiche gilt fürs Singen oder Pfeifen. Beides steht für positive Stimmung. Überlisten Sie sich selbst: "Tue so, als wärest du gut gelaunt und lächele dabei!"
Selbstgespräch:
Selbstgespräche wirken wie selbsterfüllende Prophezeiungen. Wer positive Formulierungen verwendet, kommt schnell in eine gute Stimmung. Positive Selbstgespräche sollten langsam und leise sein. Manchmal hilft es, wenn man bestimmte Worte etwas in die Länge zieht, etwa "gaaaaannnnnz locker".
Atem-Entspannung:
Achten Sie beim Einatmen darauf, in den Bauch zu atmen. Beim Ausatmen sollten Sie sich ganz bewusst darauf konzentrieren, langsam auszuatmen. Es hilft sich vorzustellen, wie man die schlechte Laune einfach weg atmet, wie alles ausströmt, was einen belastet. Beim erneuten Einatmen spürt man, wie frische Energie in den Körper strömt.
Spitzname:
Der Glaube an eigene Stärken hilft, auch in Drucksituationen in positiver Stimmung zu bleiben. Geben Sie sich einen Spitznamen, der Ihre Stärken im Sattel zum Ausdruck bringt wie "Meister des Doppeloxers", "Madame Passage" oder "Meilenfresser". Wählen Sie ruhig einen witzigen Namen, über den Sie innerlich lachen müssen.
Warm-up-Routine:
Jede Form von Routine hilft sehr, um in gute Stimmung zu kommen, da dahinter ein Handlungsplan steht: Man genau weiß, was zu tun ist. Das gilt besonders beim Aufwärmen des Pferds. Achten Sie darauf, beim Warm-up nur positive Erlebnisse zu haben. Am leichtesten geht das, wenn Sie schwierige Aufgaben vermeiden und einfach nur locker reiten. Geben Sie Ihrem Pferd das Gefühl, es sei ein "Ich-kann-was-Pferd".