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Tipps zur Seitwärts-Arbeit mit Pferden: Reiter, die sich zunächst mit dem Schenkelweichen beschäftigen, machen es sich und ihren Pferden oft unnötig schwer. „Viele versuchen, ihre Pferde am Anfang mit dem Kopf zur Bande am Hufschlag übertreten zu lassen“, sagt Andrea Bethge. „Dabei landen die Tiere mit der Nase oft direkt vor der Bande. Vorwärts und Leichtigkeit gehen dann schnell verloren. Reiter reagieren darauf oft mit mehr Druck von Bein und Hand. Doch das macht Pferde nur noch fester.“
Andrea Bethge empfiehlt einen anderen Weg: Der Reiter sollte die Vorhandwendung beherrschen und sein stehendes Pferd im Genick umstellen können. Für die ersten Seitwärts-Tritte kann er am Anfang der langen Seite anhalten, umstellen, im Schritt anreiten, den äußeren Schenkel zurücklegen und das Pferd in die Bahn weichen lassen. Sobald das Pferd seitwärts tritt, sollte der Reiter mit Händen und Schenkeln weich werden.
„Geben Sie die Hilfen gefühlvoll und wellenförmig, so dass Sie die Bewegungen sanft begleiten“, rät Bethge. Sie warnt davor, am Anfang zu viel zu verlangen: „Nach wenigen Schritten seitwärts sollten Sie geradeaus reiten, Ihr Pferd in die Dehnung entlassen und es loben.“
Sitzt diese Basis, können Sie Pferde im Seitwärts klug ausbilden und auftauchende Schwierigkeiten leicht lösen.

Inhaltsverzeichnis
- Seite 1Schenkelweichen hilft
- Seite 2Schiefe seitwärts überwinden
- Seite 3Seitwärts aber richtig