Übungs-Videos
Training für die Pferdepsyche

Wie gut körperliches Training der Pferdepsyche tut, lesen Sie in unserem aktuellen Titelthema. Hier finden Sie zu ausgewählten Übungen kurze Videos.

Spanischer Schritt macht Pferde stolz

Im Spanischen Schritt kippt das Pferd das Becken, versammelt sich und bekommt eine Bergauftendenz: Es wirkt stolz, groß und wie im Kampf. "Diese Körperhaltung wirkt sich auch auf die Psyche aus. Sie fördert das Selbstbewusstsein", sagt Tuuli Tietze. 

Verschiedene Energielevel für Nervenstärke

"Wählen Sie Übungen aus der Bodenarbeit, die das Pferd bereits gut beherrscht und bei denen der Ablauf klar ist", rät Vivian Gabor. Bei diesen Übungen variieren Sie nun das Energielevel. Testen Sie zunächst ohne Pferd: Wie schicken Sie ein Pferd zum Beispiel mit 20 Prozent Energieaufwand rückwärts, wie mit 50, wie mit 80 und wie mit 100 Prozent? Schicken Sie Ihr Pferd mal schneller zurück, so dass es die Hanken mehr beugt.

Unsere Highlights

Beine kreuzen als Anti-Freezing

Bei großem Stress können Pferde in eine Art Angststarre gelangen. Der Körper friert ein (Freezing). Die Energie im Nervensystem ist blockiert, nichts geht mehr. "Es ist wichtig, Pferde in solchen Extremmomenten in Bewegung zu bringen, am besten schon vorher", sagt Verhaltensforscherin Dr. Vivian Gabor. Harmonische, weichende Übungen und das Kreuzen der Beine wirken gegen Angststarre.

Verschieben Sie zunächst die Hinterhand des Pferds. Das fällt dem Tier am leichtesten, denn dort lastet am wenigsten Gewicht. Das Pferd sollte lernen, auf Fingerzeig, Touchieren, Berührung oder Blick mit dem Körperteil zu weichen, den der Mensch anspricht.     

Die aktuelle Ausgabe
6 / 20253

Erscheinungsdatum 17.05.2023