Handarbeit für jedermann, die das Pferd rundum optimal trainiert? "EquiClassic Work" von Michael Geitner und Alexandra Schmid macht es möglich. Sie lockert, gymnastiziert und kräftigt die Vierbeiner und fördert Takt und Versammlung. "Die Pferde bekommen schnell eine tolle Oberlinie und treten besser unter", erklärt Alexandra Schmid. "Außerdem lernen sie, willig und prompt auf die Signale des Menschen zu reagieren."
Und das Beste: Das System ist für Reiter auf jedem Niveau und jeden Pferdetyp geeignet. Es liefert den perfekten Einstieg in die Handarbeit und bietet gleichzeitig für Fortgeschrittene eine prima Möglichkeit, um höhere Lektionen wie Schenkelweichen, Schulterherein oder sogar Piaffen mit Hilfe der Dualgassen zu verfeinern.
Fit und beweglich dank Quadrat und Kleeblatt
Die einzelnen Übungen der EquiClassic Work bauen aufeinander auf, Schwierigkeit und Komplexität der Aufgaben nehmen zu. Trainiert wird in zwei Grundfiguren, der Quadratvolte (Durchmesser 8 Meter, Übungen 1 bis 6) und dem Kleeblatt (Übungen 7 bis 9). Sie bestehen aus vier 1,5 Meter breiten Gassen, flankiert von blauen und gelben Schaumstoffstangen. Die aktivieren das Pferdegehirn, schulen Koordination und Gleichgewicht, geben Laufwege vor und damit Orientierung, und helfen dem Pferd, die Biegung zu halten.
Einsteiger sollten für EquiClassic Work anfangs einen Kappzaum und klassische, geschlossene Reitzügel nutzen. Damit lässt sich präziser einwirken als etwa mit einem Stallhalfter; Stricke oder offene Zügel werden leicht zu Stolperfallen. Um Ihrem Pferd den Weg in die Stellung zu weisen, haken Sie jeweils den inneren Zügel vorne auf dem Nasenriemen des Kappzaums ein. Beim Handwechsel müssen Sie die Zügel jeweils umschnallen. In Handarbeit geschulte Reiter können mit Trense trainieren. Komplett wird die Ausrüstung mit einer langen Dressurgerte.
Üben Sie jede Lektion auf beiden Händen, aber nicht mehr als acht Einheiten hintereinander oder länger als insgesamt 30 Minuten. Fordern Sie maximal drei Minuten konzentrierte Mitarbeit. Dann folgen stets 45 bis 60 Sekunden Pause, "damit das Pferd Gelerntes abspeichern und körperlich, aber vor allem mental runterfahren kann", betont Schmid. Denn EquiClassic Work bedeutet gerade zu Beginn echtes Gehirnjogging. Gleichzeitig macht die Handarbeit aber vor allem eine Menge Spaß.
In unserer Fotostrecke erfahren Sie, wie die Basics von EquiClassic Work funktionieren. Probieren Sie es gleich aus!





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