Stimmung steuern: Kennen Sie die Launen der Pferde?
Check-Liste Teil I: Wie glücklich ist Ihr Pferd?

10 Faktoren entscheiden darüber, ob ein Pferd zufrieden, glücklich und ausgeglichen ist. Mit dieser Checkliste können Sie blitzschnell prüfen, ob bei Ihrem Pferd alles stimmt.

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Foto: Rädlein

1. Genügend Auslauf:

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Slawik
Los geht‘s: Pferde, die sich regelmäßig auf der Koppel nach Lust und Laune austoben können, sind im Training ausgeglichener.

Pferde sind Lauftiere, sie brauchen immer wieder Platz für Renn- oder Buckelspiele. Haben Sie nicht die Möglichkeit, Ihr Pferd in einem Offen- oder Laufstall zu halten, dann verschaffen Sie ihm so viele Stunden Weidegang und Bewegung wie möglich.

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2. Gesunder Appetit:

Geht es dem Pferd gut, hat es einen gesunden Hunger. Verhaltensforscher vermuten, dass Pferde genau wie Menschen Glücksgefühle haben, wenn sie fressen, weil es für sie überlebenswichtig ist.

3. Eine ausgeprägte Neugier:

Pferde sind neugierig und wollen den ganzen Tag neue Dinge erkunden. Stehen sie ohne Kontakt zu Artgenossen in einer Box, können sie nichts ­entdecken. Um auf sich aufmerksam zu machen, klopfen sie gegen die Boxentür oder kompensieren ihr Bedürfnis mit Stereotypien wie Koppen, Weben oder Boxenlaufen. Ihre Neugier verschwindet.

4. Regelmäßige Zahnpflege:

Pferdezähne wachsen zwei bis drei Millimeter pro Jahr und können von Karies, Zahnfleischentzündungen, Haken und scharfen Kanten befallen werden. Deswegen sollte ab der Geburt halbjährlich und ab dem vierten Lebensjahr jährlich ein Zahnexperte das Pferdemaul kontrollieren und in Balance bringen.

5. Regelmäßige Hufbearbeitung:

Pferdehufe müssen mindestens alle sechs bis acht Wochen von einem Hufbearbeiter ins richtige Lot gebracht werden.

Check-Liste Teil II: Wie glücklich ist Ihr Pferd?

6. Spielverhalten:

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Slawik
Diese neugierigen Jungspunde haben etwas Interessantes entdeckt. Pferde haben ein ausgeprägtes Erkundungsverhalten.

Normalerweise leben Pferde ihren Spieltrieb mit Artgenossen aus. Zeigen sie ein ausgeprägtes Spielverhalten, fühlen sie sich rundum wohl.

7. Sozialkontakte:

Pferde sind Herdentiere und leben in größeren Sozialverbänden. Sie brauchen Kontakt zu ihren Artgenossen. Lehnen sie Sozialkontakte komplett ab, sind sie vielleicht krank.

8. Regelmäßige Sattelkontrolle:

Pferde ändern je nach Trainings- und Futterzustand ihre Figur. Deswegen sollten Sie einmal pro Jahr den Sattel überprüfen.

9. Fellpflege:

Die gegenseitige Fellpflege ist wichtig für das Wohlbefinden. Der Pflegepartner erreicht Stellen, die das Pferd selbst nicht beknabbern kann.

10. Optimaler Futterplan:

Die Evolution hat die Verdauung des Pferds auf Dauerfressen eingestellt. Heu, Stroh und Mineralfutter reichen den meisten Freizeitpferden. Pferde, die Heu hastig schlingen, können Sie mit engmaschigen Heunetzen überlisten.

Die Spiellaune

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Slawik
Vor allem Junghengste lieben den Kampf mit anderen Herdenmitgliedern. So befriedigen sie ihr Spielbedürfnis und demonstrieren Stärke.

Manchmal sind Pferde verspielt bis zum Gehtnichtmehr. Das fängt schon am Putzplatz an: Sie fummeln mit dem Maul am Strick, nagen Putzzeug an und zappeln herum. Bei der Arbeit sind sie unkonzentriert und haben Flausen im Kopf. „Kann ein Pferd seinen Bedürfnissen nachkommen, hat man damit meist weit weniger Probleme“, sagt Thies Böttcher. Pferde, die genug Auslauf in der Herde haben, können ihre Spiellaune mit Artgenossen befriedigen, kämpfen spielerisch, rennen um die Wette oder zwicken in die Hälse. Auch stundenlange Maul­spiele sind beliebt, bei denen zwei Pferde gegenseitig nach ihren Mäulern schnappen.

Haben Pferde keinen Kontakt zu Artgenossen, versuchen sie ihre Spiellaune anders zu befriedigen: Sie fordern Menschen zum Spielen auf, indem sie sie mit der Nase schubsen oder in den Arm zwicken, beim Führen tänzeln und ihren Kopf herausfordernd schwenken. Dieses Verhalten nutzen Show-Profis wie die Brüder Pignon, um mit ihren Pferden Fangen zu spielen. Das natürliche Verhalten kann aber respektlos, unerzogen und gefährlich werden. „Probleme treten meist dann auf, wenn Pferde nicht gelernt haben, bei der Arbeit ihre Launen hintanzu­stellen“, erklärt Thies Böttcher. Er nennt dieses Lernen Frusttoleranz. Das ist vor allem eine Frage der Erziehung. Wenn Pferde ihre Spiellaune beim Reiten behalten, fehlt oft Abwechslung. „Mir fällt immer auf, dass Dressurreiter nur Dressur reiten und Springreiter nur Springen. Bringen Sie mehr Abwechslung ins Training. Arbeiten Sie Ihr Pferd zwischendurch vom Boden, gymnastizieren Sie durch Cavalettiarbeit und gehen Sie ins Gelände“, sagt Michael Nachförg.

Trainings-Tipps

Verspielte Pferde finden Übungen interessant, wie sie beispielsweise
in der Gelassenheitsprüfung vor­kommen. Dort ist ihre überragende Neugier gefordert. Pferden, die ständig alles ins Maul nehmen, können Sie Apportieren beibringen (siehe CAVALLO 12/2008). Verschaffen Sie spiellaunigen Pferden immer viel Auslauf mit Artgenossen.

Die Flitzlaune

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Rädlein
Dieses Pferd möchte am liebsten losspurten. Der Reiter macht es richtig und bleibt ruhig.

Wenn Pferde gerne losspurten, kann das mehrere Ursachen haben: zu wenig Bewegung, zu viel Kraftfutter oder aus der unter Reitern berüchtigten Flitzlaune heraus, weil ihnen gerade danach ist. Viele lassen ihre Pferde dann erst mal in der Halle toben, damit sie Dampf ablassen. Das sehen Ausbilder kritisch: „Das Pferd verschwendet die Kraft, die es eigentlich zum Arbeiten nutzen soll“, sagt Susanne Decker, Klassikausbilderin aus dem württembergischen Ulm.

„Lässt man das Pferd stets so lange rennen, bis es müde ist, bekommt es noch mehr Ausdauer“, sagt Dressurausbilderin Annette Stevenson. Sie beobachtet bei flitzenden Pferden oft ein Gleichgewichtsproblem. „Pferde, die unter dem Reiter weglaufen wollen, versuchen über das Tempo ihr Gleichgewicht zu halten und werden schneller.“ Zieht der Reiter am Zügel, wird das Pferd noch schneller. Reiten Sie bei solchen Pferden alles, was Balance fördert und Kraft erfordert: Seitengänge, Übergänge, Biegungen.

Trainings-Tipps

Prüfen Sie den Futterplan. Arbeitet Ihr Pferd so viel, dass es kiloweise Kraftfutter braucht? Susanne Decker: „Hat Ihr Pferd zudem nicht die Möglichkeit, sich den ganzen Tag frei zu bewegen, verteilen Sie die Bewegung auf mehrmals täglich.“ Mit Seitengängen auf drei oder vier Hufschlägen bringen Sie Flitzer beim Reiten auf andere Gedanken.

Die Hüpflaune

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Stuewer
Manchmal hüpfen Pferde vor lauter Übermut unter dem Sattel.

Manchmal ist es der schiere Übermut, der Pferde zu lustvollen Bocksprüngen animiert. Meist ist er mit Gefurze verbunden. Solange die Sätze nicht so heftig sind, dass Sie vom Pferd fallen, sollten Sie Ihr Pferd nicht bestrafen. „Wenn meine Jungpferde zu Beginn der Galopparbeit übermütig buckeln, schaue ich darüber hinweg“, sagt Michael ­Nachförg. Es gilt das Gleiche wie bei flitzlaunigen Pferden: Sie im Roundpen oder in der Halle ohne Reiter zu scheuchen, ist kontraproduktiv. Es ist besser, die Energie umzuwandeln und für die Arbeit zu nutzen.

Reiten Sie das Pferd auf jeden Fall ruhig, aber bestimmt weiter vorwärts und lenken Sie seinen Bewegungsdrang ab, indem Sie schwungvoll und in pausenlosem Wechsel gebogene Linien reiten: Zirkel, einfache und doppelte Schlangenlinien, aus der Ecke kehrt. „Schließlich lockern sie dadurch ja auch ihre Muskeln“, so Nachförg. Sind Pferde besonders unruhig, sollten Sie nichts üben, was sie auf einen Fleck zwingt – etwa Vor- und Hinterhandwendungen oder gar Piaffen. In seiner Erregung ist es dazu gar nicht in der Lage. Wenn das Bocken zum Dauerzustand oder gefährlich für den Reiter wird, müssen Sie eingreifen und andere Gründe als gute Laune dafür suchen (Satteldruck, Überforderung, gelerntes Verhalten).

Trainings-Tipps

Verlangen Sie von Ihrem Pferd Übungen, die zwar ruhig ablaufen, aber sehr viel Konzentration fordern. Thies Böttcher lässt Pferde Schritt für Schritt die Beine über Stangen setzen oder schickt sie am Boden vor und zurück. „Danach sind sie oft hochkonzentriert und denken gar nicht mehr ans Bocken.“

Die trübe Laune

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Slawik
Sind Pferde traurig, interessieren sie sich weniger als sonst für ihre Umwelt.

Verlieren Pferde einen guten Kumpel oder müssen einen Umzug in einen neuen Stall verkraften, sind sie eine Zeitlang wie ausgetauscht. Sie wirken apathisch und interessieren sich nicht wie sonst für das, was um sie herum passiert. Hält der Zustand allerdings über längere Zeit an, muss der Gesundheitszustand überprüft werden. „Pferde gehen zum Teil sehr starke Bindungen ein. Natürlich trauern sie, wenn der gute Freund plötzlich den Stall wechselt oder stirbt“, erklärt Verhaltensexpertin Dr. Barbara Schöning. Manchen Pferden schlägt auch das trübe Wetter auf die Laune. Ihre Missstimmung signalisieren sie dann durch verkniffene, gerunzelte Nüstern und eingezogenen Schweif. Ob Sie Pferde mit trüber Laune besser durch Arbeit, Putzen oder Schmusen ablenken, müssen Sie ausprobieren. Ihr Pferd wird Ihnen durch Änderung seiner Laune signalisieren, dass Sie das richtige Mittel gefunden haben.

Trainings-Tipps

Traurige Pferde bringt man am besten auf andere Gedanken, statt sie einfach stehen zu lassen. „Haben Sie das Gefühl, dass Training nicht das Richtige ist, können Sie auch mal nur spazieren gehen und das Pferd grasen lassen“, lautet der Rat von Thies Böttcher. Macht Ihrem Pferd irgendetwas besonders Spaß, dann locken Sie es in dieser trüben Phase genau damit: Springt es gerne, bauen Sie ein paar Hindernisse auf; galoppiert es gerne im Gelände, gönnen Sie ihm einen frischen Ausritt durch die Landschaft.

Die Stinklaune

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Slawik
Manchmal liegt die Stinklaune einfach nur daran, dass das Pferd ein anderes nicht riechen kann. Oder am Besitzer.

Jeder hat mal einen schlechten Tag, auch ein Pferd. Nehmen Sie es ihm daher nicht übel, wenn es mal nicht so gut drauf ist. Auch Wut lässt Pferde stinkig werden – etwa Wut über ein verhasstes Herdenmitglied.

„Der ist so stur, der will nicht mitmachen“ oder „Der macht das extra und will mich ärgern“, sind in solchen Fällen Sätze, die grundfalsch sind, die Ausbilderin Annette Stevenson aber häufig hört. Richtig ist: Pferde nehmen sich nie planvoll vor, ihre Besitzer zu ärgern.

Haben Pferde eine dauerhafte Stink­laune und sind kaum zur Arbeit zu bewegen, müssen Sie nach der Ursache suchen. Dabei müssen Sie klären, ob vielleicht gesundheitliche Gründe dahinterstecken (chronische Schmerzen), ob Haltung und Futter für Ihr Pferd optimal sind und ob Ihr Training stimmt. Stuten sind während der Rosse oft mal stinkig, zickig und klemmig beim Reiten; andere Stuten sind während der Rosse lammfromm und außerhalb der Rosse zickig. Hier müssen Sie mit Ihrem Tierarzt checken, ob Zysten in den Eierstöcken schuld sind.

Manchmal liegt es aber auch einfach nur am Boxennachbar, wenn Pferde Stinklaune haben. Wenn Tiere neben­einander in der Box stehen, die sich nicht riechen können oder in der Herde gerade Stress um die Rangordnung herrscht, können Pferde ziemlich schlecht drauf sein. Gehen Sie der Ursache auf den Grund: Ist das Pferd immer genau dann stinkig, wenn ein bestimmtes anderes Pferd in der Halle ist? Kann es bestimmte Menschen nicht ausstehen? Bei Stinklaunen kann auch das Futter eine Rolle spielen: „Besonders schlecht gelaunte Pferde finde ich immer vor, wenn sehr große Portionen Mais, Gerste oder Müsli verfüttert werden. Das hat damit zu tun, dass Gerste und Mais nicht vollständig verdaut vom Dünndarm in den Dickdarm kommen und zur Übersäuerung führen können“, sagt Susanne Decker. Das Unwohlsein schlägt sich in schlechter Laune nieder. Auch hier müssen Sie sich fragen, ob Ihr Pferd so viel und so hart arbeitet, dass es kiloweise Kraft­futter bekommen muss, oder ob nicht vielleicht eine Handvoll reicht. Auch Pferde, die zu wenig Raufutter bekommen und permanent hungrig sind, haben häufig schlechte Laune.

Ist das Pferd bei der Arbeit stinkig und unmotiviert, sollten Sie das Training und Ihre Anforderungen überdenken. „Ist ein Pferd aufgrund seines Körpers höchstens für eine A-Dressur geeignet, wird aber ständig mit schwierigen Lektionen überfordert oder zu viel unter Druck gesetzt, ist es kein Wunder, wenn das Tier übellaunig ist“, sagt Thies Böttcher. Werden Pferde ständig mit gleichen Hilfen traktiert, die sie nicht verstehen oder körperlich nicht umsetzen können, sind sie irgendwann stinkig. „Solche Pferde sind zu 80 Prozent wegen ihren Besitzern so“, sagt Böttcher.

Trainings-Tipps

„Hier haben sich Dualaktivierung und Cavaletti-Arbeit besonders bewährt“, sagt Thies Böttcher. Gerade wenn es neu ist, finden Pferde die Gassen spannend und müssen sich sehr konzentrieren. Auch der Mensch ist nicht mehr so viel mit dem Pferd beschäftigt, sondern mit der Aufgabe. Michael Nachförg beginnt bei unmotivierten Pferden mit der Arbeit an der Hand. „Wenn etwas gut gemacht wurde, sofort loben.“ Positive Bestärkung bewährt sich auch bei stinkigen Pferden: Belohnen Sie ein triebiges Pferd mit Durchparieren in die langsamere Gangart; ein Pferd, das sich gerne bewegt, mit frischem Trab am langen Zügel.

Die Arbeitslaune

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Rädlein
Workaholics sind immer bei der Sache. Ab und zu muss man sie in ihrem Eifer bremsen.

Pferde, die bei der Arbeit immer voll konzentriert sind und alles richtig machen wollen, wünscht sich jeder. Aber auch sie haben einen Nachteil: Weil sie so eifrig und arbeitswillig sind, nehmen sie am Boden und unter dem Sattel Übungen vorweg und neigen dazu, sich überfordern zu lassen. „Manchmal kann man es als Geschenk annehmen, wenn die Workaholics vorausdenken“, weiß Susanne Decker. „Auf keinen Fall dürfen Sie das Pferd bestrafen, wenn zu viel Reaktion kommt.“

Wenn Sie beispielsweise Spanischen Schritt üben und das Pferd pausenlos übereifrig mit dem Bein schlägt, beißen Sie sich nicht an der Übung fest. Brechen Sie ab, arbeiten Sie an etwas anderem – was das Pferd sicher kann und freudig ausführt –, und verlangen Sie den Schritt spielerisch und nur für ein, zwei Tritte zu einem späteren Zeitpunkt erneut.

Wenn Sie eifrige Pferde bestrafen, riskieren Sie, dass sie sauer werden. „Das ist ein Problem, wenn sie sich hochpushen und Stress bekommen“, sagt Thies Böttcher. Das Pferd sollte immer entspannt und fein auf Hilfen achten. Das ist laut Ausbilder Böttcher eine Sache des wohldosierten Trainings. Denn erst, wenn eifrige Pferde mit Stress reagieren, ist die Arbeitslaune ein Handicap. „Gerade die Vollblüter wollen alles richtig machen“, hat Michael ­Nachförg beobachtet. „Sie sind dazu noch sehr sensibel und bauen zu viel Spannung auf.“

Trainings-Tipps

„Es ist gut, wenn man ein Stimmkommando hat, das arbeitswütige Pferde wieder runterholt“, sagt Susanne Decker. Um eifrige Pferde weiter bei Laune zu halten, hilft es, viele Entspannungsphasen ins Training einzubauen – „damit sich erst gar nicht zu viel Spannung aufbaut“, sagt Annette Stevenson. Eifrige Pferde sind nach einer kurzen Pause gleich wieder bei der Sache. Lieber kürzer arbeiten und nicht jede Stunde gleich aufbauen. „Wechseln Sie von Tag zu Tag das Programm“, rät Michael Nachförg. „Begannen Sie gestern mit Trab, fangen Sie heute mit Galopp an.“

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4 / 2023

Erscheinungsdatum 15.03.2023