Kolik-Diagnose: So läuft die Untersuchung ab
So geht's: Kolik richtig diagnostizieren

Warum hat das Pferd Bauchschmerzen? Wir zeigen, wie ein guter Tierarzt beim Pferd die Ursache einer Kolik aufdeckt und einschätzt, wie riskant die Lage ist.

cav-kolik-diagnose-img-1222-fellner-v-amendo (jpg)
Foto: Juliane Fellner

Alarmstufe Rot! Das Pferd wälzt sich, schwitzt, schaut zum Bauch, ist unruhig, frisst nicht – solche Symptome deuten auf Bauchweh. Da zählt jede Minute. „Kolik ist immer ein Notfall“, sagt Tierarzt Dr. Enno Allmers. Das heißt für den Besitzer: Sofort den Tierarzt rufen.

Geben Sie dem Pferd weder Wasser noch Futter. Führen Sie es – wenn möglich – im Schritt, bis der Veterinär eintrifft.

Gründliche Kolik-Diagnose wichtig

Das Tückische: Der Verlauf einer Kolik ist oft unberechenbar. „Von der Heftigkeit der Symptome lässt sich nicht automatisch auf die Schwere der Krankheit schließen“, erklärt Dr. Enno Allmers. Deshalb ist eine gründliche Diagnose wichtig.

Unsere Highlights

Die Reihenfolge der Untersuchungsschritte hängt vom Einzelfall ab. Der Fachmann spürt die Ursache auf, leitet Therapien ein und beurteilt, wie kritisch der Zustand ist.

Operation, Medikamente oder Einschläfern?

Was sinnvoll ist, bespricht der Tierarzt mit dem Reiter. Und zwar nach jedem Zwischenergebnis der Diagnose. „Ich gebe einen Rat. Aber die Entscheidung, ob das Pferd beispielsweise auf den OP-Tisch soll oder nicht, trifft letztlich der Besitzer“, sagt der Fachmann. Wie Dr. Allmers bei der Kolikdiagnostik vorgeht, zeigt er auf den folgenden Seiten.

Lesen Sie auch:

Die aktuelle Ausgabe
4 / 2023

Erscheinungsdatum 15.03.2023

Abo ab 42,99 €