Clickertraining mit Pferden Teil 3 - Clickern für Könner

Clickertraining mit Pferden Teil 3
Clickern für Könner

Zuletzt aktualisiert am 15.04.2019

Jetzt kommt das Clickertraining für Könner. Nach dem gelungenen Einstieg ins Clickertraining (Teil 1), dem Clickertraining für Angsthasen (Teil 2) kommt jetzt der Click für Fortgeschrittene.

CAVALLO zeigt, wie Sie Ihrem Pferd spielend

  • Schulterherein
  • Rückwärtsrichten
  • Abstandhalten an der Longe
  • die richtige Haltung bei der Longenarbeit
  • mehr Stellung und Biegung an der Longe

beibringen.

Grundregeln für die Arbeit am Boden

1. Auch wenn es nun um richtige Arbeit geht, also das Gymnastizieren Ihres Pferds – dürfen Sie weiterhin Spaß haben. Achten Sie darauf, nicht zu ernst und verbissen an die Übungen heranzugehen. Ihr Pferd wird Ihre Stimmung spiegeln.

2. Wenn etwas mal gar nicht klappt, bringen Sie wieder Ruhe und Entspannung ins Spiel. Zum Beispiel, indem Ihr Pferd seine Lieblingsübung machen darf.

3. Spüren Sie, dass Ihr Pferd viel Spannung aufbaut, kann es helfen, wenn Sie ihm die Chance geben, diese abzubauen. Befreien Sie es von seinem Zaum und lassen Sie es für einen Moment frei – sofern Sie dazu die Möglichkeit haben und Ihr Pferd schon gut aufgewärmt ist. Entweder wird es sich wälzen, herumspazieren oder Knallgas geben. Alles trägt prima zur Entspannung bei und Sie können Ihr Pferd wieder einsammeln und von Neuem anfangen.

4. Belohnen Sie immer kleine Schritte: Arbeiten Sie bei den Seitengängen etwa zuerst am richtigen Auffußen und erst später an Haltung und Form.

5. Bei der Arbeit an der Hand werden manche Pferde ein bisschen überegriffig: Sie schnappen nach Ihrer Hand oder beißen in die Zügel. Das ist selten böse gemeint. Viele Pferde zeigen damit, dass sie angespannt sind und sich gestresst fühlen. Fragen Sie sich in diesem Fall, ob Ihr Pferd versteht, was Sie von ihm möchten, oder ob es eventuell überfordert ist. Bitte strafen Sie Ihr Pferd nicht. So würden Sie seine Anspannung nur verstärken. Ignorieren Sie stattdessen das Schnappen und sorgen Sie für mehr Ruhe und Entspannung. Überprüfen Sie zum Beispiel, ob Sie das Arbeitsumfeld angenehmer gestalten können und achten Sie auf Ihre eigene ruhige Ausstrahlung.