Quarzsand
Was den Sand ausmacht:
Besteht aus runden oder eckigen Körnern; die Größe der Körner variiert von 0,063 bis zu 2,0 Millimetern.
Für wen er geeignet ist:
Eckige Körner: zu maximal 25% nur als Beilage zum Reitsand; sie schmirgeln das Hufhorn ab.
Runde Körner: geeignet für alle Disziplinen, Halle und Reitplatz.
Mittlere grobe Körner: gut für Westernlektionen.
Mittlere feine Körner: gut für Dressur und Springen.
Sand & Lehm
Was den Sand ausmacht:
Dem Sand wird ein Lehmanteil beigemischt. Lehm bindet den Sand, macht ihn stabil und speichert Feuchtigkeit.
Für wen er geeignet ist:
Geeignet für alle Reitweisen.
Achtung: Bei zu hohem Lehmgehalt wird der Boden bei Trockenheit extrem hart, bei hoher Feuchtigkeit schmierig. Ist der Boden zu trocken, staubt der Lehm.
Sand & Holz
Was den Sand ausmacht:
Dem Sand werden Hackspäne (1-3 cm, bis zu 50%), Siebgut (0-3 cm, 30-50%) oder Gatterspäne (0-1 cm, 30-50%) beigemischt. Der Holzzusatz bindet den Sand und macht ihn trittfest.
Für wen er geeignet ist:
Geeignet für alle Reitweisen.
Für Außenplätze empfehlen sich Hackspäne, für Reithallen Siebgut und Gatterspäne.
Achtung: Holz zerfällt durch Feuchtigkeit und starke Beanspruchung schnell und muss regelmäßig aufgefüllt werden.
Sand & Vlies
Was den Sand ausmacht:
Dem Sand werden pro Quadratmeter 2 bis 4 kg Vlies hinzugefügt (Schnitzel, hergestellt aus Polyester, oder Bio-Vlies, etwa aus Maisstärke oder Schafwolle). Das Vlies festigt lockere Böden und gibt mehr Grip. Solche Böden stauben weniger als reiner Sand und brauchen weniger Wasser.
Für wen er geeignet ist:
Dressur, Springen, Außenund Innenbereiche.
Achtung: Achten Sie auf Unbedenklichkeitszertifikate. Billige Vliesschnitzel können teilweise bedenkliche Feinstaubbelastungen hervorrufen – schädlich für Pferd und Reiter!
Körnergröße
Je größer die Sandkörner sind, umso geringer wird die Scherfestigkeit – die Pferde rutschen.
Rund oder eckig?
Eckige Körner schmirgeln Hufhorn und Eisen permanent ab. Runde Körner sind schonender.