Der Pferdestall liegt an einer vielbefahrenen Straße, das Heu riecht öfter muffig, und beim Entwurmen wird’s dem Reiter regelrecht schlecht, wenn er darüber nachdenkt, was für eine Chemiekeule er dem Pferd ins Maul spritzt. Da kommt die Idee ganz recht, das Tier müsse von seinen Altlasten befreit werden. Tatsächlich gibt es für Pferde ein riesiges Angebot von Entgiftungs-Mittelchen, die den Körper grundsanieren sollen. Hört sich gut an. Doch ist das nötig?
Ja, sagen Tierheilpraktiker sowie Tierärzte, die alternative Methoden als Ergänzung zur klassischen Schulmedizin einsetzen. Ihre Faustformel: Wer seinem Pferd täglich eine große Portion Kraftfutter sowie ein Mineralfutter in den Trog schüttet, es regelmäßig entwurmt und impfen lässt sowie im Sommer auf die Weide schickt, der kann davon ausgehen, dass sein Tier ab einem gewissen Alter eine Entgiftung dringend nötig hat, selbst wenn es gesund und munter wirkt. Auch bei Pferden, die kränkeln, übergewichtig sind oder andere Beschwerden plagen, soll eine Grundsanierung müde Lebensgeister wecken.
Wann sollte man den Pferdekörper von innen reinigen?
Aktueller Anlass: Ist das Fell stumpf und glanzlos, raten Experten zum Entgiften. Gleiches gilt bei Schuppen, Problemen beim Fellwechsel, schlechter Hornqualität oder einem ungewöhnlichen Leistungstief sowie für übergewichtige Tiere. Auch wenn sich Haltung, Fütterung oder Beschlag ändern, entgiften die Experten. So eine Therapie kann auch helfen, wenn das Pferd krank ist (Infektionen, Sehnenprobleme, Hufrehe, Kolik, Zahnbehandlung, Atemwegserkrankungen, Mauke, usw.). Tierarzt Dr. Jochen Becker aus Tespe bei Hamburg rät, das Pferd erst nach der schulmedizinischen Therapie entgiften zu lassen, um die Überreste von Medikamenten wie beispielsweise Antibiotika, Kortison oder einer Sedierungsspritze aus dem Körper zu schwemmen.
Vorbeugend: Da Umweltgifte ständig im Stall schwirren und Wurmkuren sowie Impfungen regelmäßig verabreicht werden, rät Tierheilpraktikerin Julia Melanie Hahlweg aus Bad Liebenzell in Baden-Württemberg, ein Pferd spätestens ab dem 9. oder 10. Lebensjahr zu entgiften: „Dann haben sich viele Schadstoffe im Körper gesammelt, die rausgeputzt werden müssen.“ Diese Empfehlung gilt nur für Pferde, die von Geburt an stets gesund waren. Dr. Jochen Becker wartet nicht so lange. Er empfiehlt, gesunde Pferde routinemäßig ab dem 3. oder 4. Lebensjahr zwei Mal jährlich zu entgiften.















Eine gewisse Menge Gift schadet nicht
Ist das wahr, oder entschlacken solche Kuren nur den Geldbeutel des Reiters? Fakt ist: „Im Körper tummeln sich viele Giftstoffe wie etwa Schwermetalle sowie Abbauprodukte von Pflanzen- sowie Schimmelpilzgiften“, sagt Professor Ernst Petzinger, Geschäftsführender Direktor vom Institut für Pharmakologie und Toxikologie an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. „Sie lassen sich mit chemischen Analyseverfahren nachweisen.“
Anders sieht es mit Schlacken aus. Hierbei handelt es sich laut Heilfastenanhängern unter anderem um Zwischenprodukte eines unvollständigen Eiweißsto wechsels. Dass solche Schlacken existieren, ist wissenschaftlich nicht belegt. Gleiches gilt für vermeintliche Schadstoffe, die sich in Zwischenzellräumen ablagern sollen. „Hier rauscht ständig Flüssigkeit durch. Da kann sich nichts absetzen“, meint Petzinger und stellt klar: „Ein gesunder Körper ist in der Lage, eine gewöhnliche Menge Umweltgifte umzuwandeln und auszuscheiden, ohne dass er ein Leben lang darunter leiden muss.“
Diesen Job übernehmen vor allem Leber und Nieren. Sie schen das Gift aus dem Blut und schleusen es aus dem Körper. „Bei einer schweren Grunderkrankung wie Darmentzündung, einer geschwächten Leber oder insuffizienten Nieren gibt es Probleme“, sagt Professor Kerstin Fey, Leiterin der internistischen Abteilung der Klinik für Pferde an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Darmentzündungen treten glücklicherweise selten auf, Leber und Nieren der Pferde sind hingegen häufiger geschwächt, als man denkt. Das liegt vor allem daran, dass sichtbare Symptome und erhöhte Blutwerte meist erst auftreten, wenn das Organ fast gänzlich geschädigt ist.
Experten wie Professor Fey warnen davor, Wurmkuren und Autoabgase für geschwächte Organe verantwortlich zu machen: „Was Leber und Nieren der Pferde heutzutage am meisten belastet, sind Stoffwechselstörungen, die durch mangelnde Bewegung und zu viele Kohlenhydrate entstehen.“
Tatsächlich lassen sich die Entgiftungsorgane mit dem einen oder anderen Mittelchen stärken, zerstörte Zellen werden jedoch nicht wieder lebendig. „Die Naturheilkunde stößt an ihre Grenzen, wenn mechanische Behinderungen oder Krankheiten, bei denen eine OP nötig ist, das Pferd schwächen“, sagt Tierarzt Dr. Jochen Becker aus Tespe bei Hamburg, der sich auf Ganzheitliche Medizin spezialisiert hat.
Der CAVALLO-Tipp:
Wer sein Pferd entgiften lassen möchte, sollte es vorher durchchecken lassen. Wenden Sie sich am besten an einen Tierarzt, der die Zusatzbezeichnung Akupunktur, Homöopathie oder Biologische Medizin trägt. Der Titel garantiert eine fundierte Ausbildung auf dem jeweiligen Fachgebiet. Eine Übersicht dieser Tierärzte finden Sie unter www.ggtm.de. Auf den folgenden Seiten haben wir Entgiftungs-Methoden unter die Lupe genommen.















Pferde entgiften mit Pflanzen
Viele Futtermittelhändler bieten Entgiftungskuren an. Pflanzen wie Artischocke, Petersilie und Mariendistel sollen Leber sowie Nieren stärken und so die Ausleitung von Giftstoffen ankurbeln. „Solche Kräuterkuren sind nicht so hoch dosiert“, sagt Tierheilpraktikerin Julia Melanie Hahlweg aus Bad Liebenzell in Baden-Württemberg. „Das bedeutet nicht, dass sie schlecht sind. Sie regen den Körper an, putzen aber nicht gründlich durch.“
Die Tierheilpraktikerin stellt Pferdebesitzern lieber eine Entgiftungskur mit hochdosierten Kräutern zusammen. „Für die ersten acht Wochen gibt es ein Paket, das unter anderem Mariendistel, Artischocke, Wermut, Anis, Fenchel und Bockshornklee enthält“, sagt Julia Melanie Hahlweg. „Direkt im Anschluss folgt ein Zwei-Monats-Paket, das unter anderem mit Goldrute, Brennnessel, Petersilie und Echinacea gefüllt ist.“ Doch können Pflanzen tatsächlich Leber und Nieren stärken?
„Bekannt ist, dass schwefelhaltige Kräuter wie Knoblauch Schwermetalle im Pferdedarm binden und den Abtransport aus dem Körper beschleunigen“, sagt Toxikologe Professor Ernst Petzinger von der Justus-Liebig-Universität Gießen. „Sind die Schadstoffe bereits in Leber oder Nieren gebunden, tritt kein deutlicher Entgiftungseffekt auf.“ Und was ist mit Mariendistel, der eine leberstärkende Wirkung nachgesagt wird: „Das Extrakt der Pflanze schützt das Organ vor zahlreichen Schadstoffeinwirkungen“, sagt Professor Petzinger. „Dafür muss Mariendistel aber vor der Giftaufnahme verabreicht werden.“
Auch Fütterungsspezialistin Professor Ellen Kienzle vom Lehrstuhl für Tierernährung und Diätetik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München bestätigt die Wirkung von Mariendistel. Sie warnt jedoch insbesondere vor der Fütterung von Knoblauch: „Pflanzen können giftig sein, wenn man sie falsch dosiert. Das Problem: Die Toxizität ist beim Pferd noch nicht ausreichend erforscht.“ Sie rät auch zur Vorsicht beim Füttern mehrerer Pflanzen gleichzeitig. „Über die Wechselwirkung vieler Kräuter weiß man noch zu wenig.“
Homöopathie fürs Pferd
„Mit Globuli kann man den ganzen Körper anregen oder nur einzelne Organe ansprechen und pflegen“, sagt Tierheilpraktikerin Julia Melanie Hahlweg. „Ich verwende gerne Homöopathika, um ein Pferd, das auf den ersten Blick völlig gesund wirkt, von Giftstoffen zu befreien.“ Bei Tieren, die beispielsweise ein stumpfes Fell oder Schuppen haben, kombiniert sie Globuli mit einer Kräuterkur. Bei schwer kranken Pferden setzt sie zusätzlich Akupunkturnadeln.
Auch Tierärztin Dr. Nicole Schumann aus Isernhagen bei Hannover hat homöopathische Mittelchen immer parat. Sie greift zu Nux Vomica, wenn sie zuvor ein Pferd sedieren musste. „So werden die Reste der Beruhigungsspritze schnell aus dem Tier geleitet“, sagt Schumann, die viele Fortbildungen zu Akupunktur, Chiropraktik sowie Pferdezahnheilkunde absolviert hat. Lässt sich die Wirkung wissenschaftlich bestätigen? „Ich weiß, dass es über die Homöopathie bei Pferden keine aussagekräftigen Studien gibt. Nichtsdestotrotz habe ich damit bislang nur gute Erfahrungen gemacht“, sagt Nicole Schumann.
Lymphdrainage für Pferde
Bei dieser speziellen Massage handelt es sich nur um eine Teil-Entgiftung des Körpers. „Es wird lediglich das Lymphsystem stimuliert“, sagt Julia Melanie Hahlweg. Um den Abtransport von Gewebs üssigkeit zu verbessern, wird das Pferd mit langsamen, kreisenden Bewegungen systematisch massiert. Das dauert rund eine Stunde. Die Expertin rät: „Legen Sie nicht selbst Hand an. Rufen Sie lieber einen Profi.“ „Ich wende die Lymphdrainage gerne in Kombination mit einer Kräuterkur bei Pferden an, die lange schwer krank waren“, sagt Hahlweg. „Das Pferd wird alle zehn Tage massiert, bis die Lymphknoten danach nicht mehr anschwellen.“















Giftpflanzen können für Pferde toxisch sein
Giftflanzen können Pferde töten – auch im Winter. Um das Tier zu retten, helfen weder Kräuterkuren noch Globuli. Wie behandelt der Tierarzt im Notfall?
Viele Giftpflanzen wie das Jakobskreuzkraut bleiben getrocknet im Heu toxisch. In der kalten Jahreszeit locken gefährliche, immergrüne Pflanzen wie die Eibe. „Wer ein Pferd beim Naschen beobachtet oder einen Vergiftungsverdacht hat, sollte sofort einen Tierarzt rufen und die Giftquelle entfernen“, sagt Tierarzt Dr. Jochen Becker. „Bei Vergiftungen steht die Schulmedizin an erster Stelle. Hier helfen weder Blutegel noch Bioresonanz.“ Wer sein Pferd nicht von einem Tierarzt behandeln lässt, riskiert, dass Leber sowie Nieren versagen und das Tier stirbt.
Was macht der Doc, was ein Naturheilkundler nicht kann? Zunächst wird der Tierarzt versuchen, Herz und Kreislauf zu stabilisieren. Je nach Vergiftung und Pferd spült er danach den Magen und setzt Aktivkohle oder Kortison ein. „Ein Gegenmittel gibt es für die meisten Gifte leider nicht“, sagt Jochen Becker. Nach der Erstversorgung durch den Tierarzt darf auch alternativ behandelt werden. Unterstützend können beispielsweise Homöopathika verabreicht werden, die möglichst exakt zu den Symptomen passen und Beschwerden lindern.















Bioresonanz gegen Gift im Pferd
Die Methode beruht auf der Annahme, dass jede Zelle, jedes Virus sowie jedes Stück Materie Energie abstrahlt und ein individuelles Frequenzmuster hat. Auch Zellen kommunizieren untereinander über bestimmte Frequenzen. „Bei einem gesunden Pferd funktioniert das reibungslos“, sagt Dr. Jochen Becker, der die sogenannte Bicom Bioresonanzmethode anwendet (www.regumed.de). „Schwermetalle, Bakterien und vieles andere kann die Kommunikation behindern.“ Die Folge: Das Pferd wird krank. Mit Bioresonanz sollen die Frequenzen belastender Substanzen aufgespürt und so moduliert werden, dass sie das Pferd ausscheiden kann und die Zellen wieder ungestört kommunizieren können. „Nach vier bis fünf Behandlungen im Abstand von je einer Woche sind die Blutwerte von Leber und Nieren wieder auf einem normalen Niveau“, meint Becker. Unterstützend verabreicht er Homöopathika sowie Kräuter, die individuell zusammengestellt werden.
„Die Bioresonanz ist die umfassendste Entgiftungsmethode“, sagt der Tierarzt. „Viele Fallbeispiele zeigen, dass die Methode sehr gut wirkt.“ Tierheilpraktikerin Julia Melanie Hahlweg stimmt zu: „Die Bioresonanz ist sehr viel feiner als alle anderen Methoden.“
Was meint die Wissenschaft? „Die Methode ist naturwissenschaftlich nicht nachvollziehbar“, so Professor Kerstin Fey von der Uni Gießen. „Es gibt keine ernstzunehmenden Studien über die Therapie bei Pferden.“
Blutegel einsetzen?
„Blutegel können nicht das ganze Pferd entgiften, sie wirken nur lokal“, sagt Tierheilpraktikerin Julia Melanie Hahlweg. „Trotzdem bringt diese Entgiftungsmethode meist ausgezeichnete Erfolge.“ Die Expertin setzt Blutegel beispielsweise bei Einschüssen ein. Dazu werden mehrere Tierchen aufs kranke Körperteil gesetzt. „Nachdem sich die Blutegel festgebissen haben, trinken sie ungefähr eine Dreiviertelstunde“, sagt Hahlweg. Tierärztin und Zahnspezialistin Dr. Nicole Schumann nutzt ebenfalls Egel, um Giftstoffe aus dem Pferd zu leiten. „Ich setzte sie bei Zahn¤ eischproblemen ein sowie bei Pferden, denen ich einen Zahn ziehen musste.“
Die kleinen Tierchen sorgen nicht nur für einen Mini-Aderlass, sondern auch für eine schnellere Wundheilung. „Der Speichel hat eine gerinnungshemmende sowie anti-entzündliche Wirkung“, sagt Professor Kerstin Fey.
Akupunktur ausprobieren?
„Mit herkömmlichen Akupunkturnadeln oder moderner Laser-Akupunktur lassen sich Leber und Nieren gut stimulieren“, sagt Tierarzt Dr. Uwe Petermann aus Osnabrück, der sich schon vor 25 Jahren auf dieses Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) spezialisiert hat. „Um schädliche Stoffe wie Quecksilber oder die Überreste von Medikamenten zu reduzieren, kombiniere ich Akupunktur gerne mit Homöopathie.“
Voraussetzung: Man muss genau wissen, welche Gifte den Körper belasten. Das ermittelt er vor der Behandlung über sogenannte Akupunktur-Testpunkte. Anschließend beginnt er mit der Therapie. Ein Mal wöchentlich wird das Pferd akupunktiert, gleichzeitig gibt’s Homöopathika. Nach vier bis fünf Wochen folgt die Stunde der Wahrheit: „Ob die Giftstoffe das Pferd nicht mehr belasten, lässt sich ebenfalls über die Testpunkte heraus nden“, so Petermann. Ist diese Kombination eine sichere Entgiftungs-Methode? „Das wurde wissenschaftlich noch nicht untersucht“, sagt der Tierarzt. „Aufgrund meiner langen Erfahrung sage ich, dass es sehr gut funktioniert.“










Futterenzug als Kur?
Futterentzug ist die beste Kur, um Pferde zu entschlacken. Stimmt das? Hier sind drei fette Entgiftungs-Mythen – mit Auflösung.
Fasten ist am effektivsten:
Heilfasten liegt bei Menschen voll im Trend. Der Verzicht auf jegliche feste Nahrung soll die Folgen schlechter Ernährung und Umweltgifte ausradieren. Funktioniert das auch beim Pferd? „Das geht gar nicht“, sagt Professor Ellen Kienzle vom Lehrstuhl für Tierernährung und Diätetik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. „Pferde brauchen Heu, damit die Verdauung nicht entgleist.“ Von Operationen weiß man, wie gefährlich ein radikaler Nahrungsentzug sein kann: Magengeschwüre, schwerste Koliken und lebensgefährliche Darmentzündungen können die Folge sein. Auf eine Portion Hafer kann bei vielen Pferden hingegen getrost verzichtet werden.
Moderne Futtermittel sind giftig:
Ob Haferkorn, Grashalm oder Heuballen, kaum ein Futtermittel ist frei von Abgasen, Spritzmitteln oder anderen Umweltgiften. Pferde nehmen so täglich eine gewisse Dosis Schadstoffe auf. „Die Tiere stecken das normalerweise gut weg“, sagt Ellen Kienzle. „Vor 50 Jahren waren Futtermittel noch erheblich dreckiger.“ Was die Expertin viel mehr beunruhigt, ist der Zuckergehalt in Kraftfutter und auf üppigen Weiden. „Das ist viel schädlicher“, sagt Kienzle. Folgen: Die Pferde verfetten, der Stoffwechsel ist gestört, Hufrehe und andere Wohlstandskrankheiten drohen. Sie rät, nur so viel Kraftfutter wie nötig zu füttern und die Weidezeit bei jedem Pferd individuell anzupassen.
Pferde nehmen in der Box weniger Giftstoffe auf:
Schadstoffe machen vor Stalltüren keinen Halt. Ob geschlossener Stalltrakt oder offene Weidehütte, mit Wurmkuren, Impfungen und anderen Medikamenten sowie Hafer und Heu werden alle Pferde versorgt. Fakt ist: „Was den Stoffwechsel enorm belastet, ist zu wenig Bewegung“, sagt Professor Kerstin Fey. Folge von 23-stündiger Boxenhaft: Leber und Nieren arbeiten auf Sparflamme. Bei Pferden, die sich viel bewegen, klappt der Stoffwechselund somit die natürliche Entgiftung besser.














