Hilfe bei Knochenbruch
Wallach Heino hatte sich ein Bein gebrochen. "Ein Knochenbruch muss kein Todesurteil sein. Chirurgie und Orthopädie ermöglichen heute vieles", erzählt Katrin Obst. Die Pferde- Physiotherapeutin arbeitete bei Heino mit dem Tierarzt zusammen. Sechs Wochen lang bekam das Pferd täglich für 30 Minuten Magnetfeldtherapie. Die pulsierenden Magnetfelder sollen die Zellen zur Selbsthilfe animieren und Heilungsprozesse beschleunigen. "Das klappt sogar durch den Gips, den übrigens alle beschrieben und bemalt hatten – wie bei einem Kind." Der Wallach ist heute wieder topfit.
Was das Brustbein mit der Lage des Sattels zu tun hat
Schauen Sie unter den Bauch des Pferds: Da, wo das Brustbein endet, ist ein Fellwirbel. Der Schwerpunkt eines Sattels sollte nicht hinter diesem Punkt liegen. Warum? Das Brustbein als starker Knochen gibt dem Pferd die nötige Stabilität, das Reitergewicht zu tragen.

8 echte Rippen, 10 Atmungsrippen
Die vorderen (echten) Rippen sind beim Pferd wie bei uns Menschen auch fest mit dem Brustbein verbunden. Sie schützen das Herz und die Lunge. Die hinteren Rippen sind beweglich. Das können Sie fühlen und sehen. Atmet das Pferd ein, heben sich Rippen und Brustkorb. Atmet es aus, sinken Rippen und Brustkorb wieder.
54-57
Wirbel hat die Wirbelsäule eines Pferds. Kein Wirbel gleicht seinem Nachbarn exakt, sondern hat jeweils eine individuelle Form.
Wissen in 5 Sekunden
Ohne Umschweife gesagt: Bei Pferden variiert die Anzahl der Schweifwirbel zwischen 17 und 21. Manche Knochen wie das Kreuzbein verwachsen.
Der Oberarm des Pferds ist etwa so lang wie der eines Menschen.
Für den Knochen gilt: kurz und dick = Pferdeglück. Auf den Oberarm wirken starke Kräfte, wenn sich das Pferd bewegt. Wäre der Knochen länger, würde er brechen.