Die Diskussion um Tierwohl und Ethik im Pferdesport erhält aktuell neue Brisanz: Nach Informationen der FEI steht eine Regeländerung zur Abstimmung, die die bisherige "Blutregel" im Springsport deutlich abschwächen könnte – eine Regel, die bislang das sofortige Ausscheiden von Pferden mit sichtbarer Blutung vorsah.
Der neue Entwurf beinhaltet nun, dass "milde Fälle" künftig lediglich als Verwarnung gewertet werden sollen – in bestimmten Situationen könnte das Pferd nach Spülung oder Wischen des Mauls weiter am Wettbewerb teilnehmen.
In einem aktuellen Beitrag für R-haltenswert analysiert André Hascher die Hintergründe dieser geplanten Änderung, ordnet sie ethisch ein und stellt die entscheidende Frage: Wie viel Verantwortung schuldet der Pferdesport seinem wichtigsten Partner – dem Pferd selbst?
Der Artikel beleuchtet:
- die bisherige Bedeutung der FEI-Blutregel und ihren tierschutzrelevanten Hintergrund,
- die geplanten Änderungen und ihre möglichen Folgen für das Tierwohl,
- den Widerspruch zwischen FEI-Selbstverständnis ("the welfare of the horse is paramount") und der neuen Praxis,
- sowie den Appell an Reiter, Trainer und Verbände, die Verantwortung für Transparenz und Glaubwürdigkeit im Sport zu übernehmen.
Direktlink zur Petition: https://www.change.org/save_the_blood_rule
Jede Stimme zählt! Unterstützt mit uns gemeinsam die Petition gegen eine Änderung der "Blutregel" im Springsport!





