FEI-Blutregel im Springsport soll geändert werden: Petition und Debatte

FEI-Blutregel im Springsport vor Änderung
Blutige Debatte: Pferdesport im Wandel?

ArtikeldatumVeröffentlicht am 28.10.2025
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Braunes Pferd über dem Sprung im seitlichen Profil
Foto: LincolnRogers/ gettyimages

Die Diskussion um Tierwohl und Ethik im Pferdesport erhält aktuell neue Brisanz: Nach Informationen der FEI steht eine Regeländerung zur Abstimmung, die die bisherige "Blutregel" im Springsport deutlich abschwächen könnte – eine Regel, die bislang das sofortige Ausscheiden von Pferden mit sichtbarer Blutung vorsah.

Der neue Entwurf beinhaltet nun, dass "milde Fälle" künftig lediglich als Verwarnung gewertet werden sollen – in bestimmten Situationen könnte das Pferd nach Spülung oder Wischen des Mauls weiter am Wettbewerb teilnehmen.

In einem aktuellen Beitrag für R-haltenswert analysiert André Hascher die Hintergründe dieser geplanten Änderung, ordnet sie ethisch ein und stellt die entscheidende Frage: Wie viel Verantwortung schuldet der Pferdesport seinem wichtigsten Partner – dem Pferd selbst?

Der Artikel beleuchtet:

  • die bisherige Bedeutung der FEI-Blutregel und ihren tierschutzrelevanten Hintergrund,
  • die geplanten Änderungen und ihre möglichen Folgen für das Tierwohl,
  • den Widerspruch zwischen FEI-Selbstverständnis ("the welfare of the horse is paramount") und der neuen Praxis,
  • sowie den Appell an Reiter, Trainer und Verbände, die Verantwortung für Transparenz und Glaubwürdigkeit im Sport zu übernehmen.

Jede Stimme zählt! Unterstützt mit uns gemeinsam die Petition gegen eine Änderung der "Blutregel" im Springsport!