Reiten lernen: 5 Tipps für Anfänger

Reiten lernen: Tipps für Anfänger
5 Dinge, die ich als Reitanfänger beachten sollte

Zuletzt aktualisiert am 18.11.2024
Reitschülerin
Foto: Rädlein

Reiten ist weit mehr als nur ein Sport – es ist ein feiner Dialog mit einem sensiblen Lebewesen. Gerade für Reitanfänger beginnt mit dem ersten Pferdekontakt eine ganz besondere Beziehung zu den Tieren. Umso wichtiger ist es, eine solide Basis zu schaffen. Der Einstieg in den Reitsport ist eine spannende Reise, die mit vielen neuen Erfahrungen verbunden ist, aber es gibt auch einiges zu beachten. Hier sind fünf zentrale Tipps, die Reitanfängern helfen, von Beginn an auf dem richtigen Weg zu sein.

1. Sicherheit geht vor

Reiten ist ein faszinierender Sport, aber auch nicht ganz ungefährlich. Die richtige Sicherheitsausrüstung ist daher gerade für Reitanfänger unverzichtbar. Ein gut sitzender Reithelm ist das wichtigste Schutzinstrument und sollte immer getragen werden. Auch feste, knöchelhohe Schuhe mit einem kleinen Absatz sowie eine Sicherheitsweste können Verletzungsrisiken minimieren.

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2. Die richtige Reitschule

Eine gute Reitschule für Reitanfänger und Einsteiger legt den Grundstein für den sicheren Umgang mit dem Pferd. Wichtig sind qualifizierte Ausbilder, die Reitschüler individuell betreuen und sowohl Theorie als auch Praxis vermitteln. Fragen Sie außerdem nach den Haltungsbedingungen der Schulpferde oder schauen Sie sich die Stallungen und Pferde vor Ort an – das Wohlergehen der Tiere sagt viel über die Qualität des Betriebs aus. CAVALLO testet regelmäßig Reitschulen in ganz Deutschland. Hier können Sie mehr darüber erfahren.

3. Geduld und Respekt für das Pferd

Pferde sind sensible Wesen, die auf unsere Körpersprache und Stimmung reagieren. Deshalb ist es wichtig, Geduld mitzubringen und die eigenen Erwartungen realistisch zu halten. Fehler gehören als Reitanfänger dazu und die meisten Schulpferde können gewisse Unstimmigkeiten auch verzeihen. Ein gutmütiges Schulpferd hört geduldig zu, bis die Signale bzw. die Hilfen richtig erlernt sind. Dennoch sollte man nie grob werden, wenn mal etwas nicht klappt. Der Respekt vor dem Lebewesen Pferd steht an erster Stelle! Nur ein einfühlsamer Reiter gewinnt auf lange Sicht das Vertrauen seines vierbeinigen Partners.

4. Grundlagen der Pferdepflege

Zum Reiten lernen gehört das Aneignen von Wissen über die Pferdepflege unbedingt dazu. Vor und nach dem Reiten sollte das Pferd gründlich geputzt werden, um Verletzungen oder Druckstellen zu vermeiden. Auch das richtige Satteln und Trensen sind essenzielle Fähigkeiten, die jeder Reiter beherrschen sollte. Reitanfänger, die sich nicht dreckig machen wollen, sind hier fehl am Platz und sollten sich fragen, ob das wirklich das richtige Hobby ist.

5. Realistische Ziele setzen

Der Weg vom Anfänger zum sicheren Reiter ist ein Prozess, der nicht über Nacht passiert. Reiten ist anspruchsvoll und selbst als Profi lernt man nie aus. Setzen Sie sich also nicht unter Druck und feiern Sie die kleinen Fortschritte, z.B. den ersten Galopp. Der Spaß am Reiten und am Umgang mit Pferden sollte immer im Vordergrund stehen. Beschäftigen Sie sich mit den Tieren auch außerhalb der Reitstunde und verbringen Sie viel Zeit mit den Pferden – es wird sich lohnen.