Sie dauern nur Bruchteile von Sekunden – und zeigen in dieser kurzen Zeit, wie durchlässig und gut geritten ein Pferd ist. Die Rede ist von Übergängen. In ihnen zeigt sich wie unter einer Lupe, ob das Pferd fleißig mit der Hinterhand mitarbeitet, der Pferderücken locker mitschwingt und sich der Vierbeiner unterm Reiter ausbalanciert bewegt. Denn nur dann gelingen Übergänge innerhalb einer Gangart oder von einer zur anderen geschmeidig.
Wenn es hingegen im Übergangsgetriebe knirscht, sind die Anzeichen meist unübersehbar. Typisch: Das Pferd streckt den Kopf in die Höhe und drückt den Rücken weg. In diesem Fall kann der Vierbeiner die Balance nicht halten und benutzt seinen Hals, um sich in die nächste Gangart zu hebeln. Ein ebenso häufiger Fehler: Das Pferd rollt sich ein und landet auf der Vorhand. Die Ursache solcher Probleme steckt meist in der Hinterhand des Pferds. Die ist oft nicht aktiv genug, das Pferd kann dann seinen Rücken nicht genug aufwölben – und schon holpert’s im Übergang.
Mit unseren Übungen wird der Wechsel zwischen den Gangarten, Lektionen oder innerhalb einer Gangart jedoch ganz geschmeidig. Ausbilderin Sabine Ellinger aus Murrhardt/Baden-Württemberg zeigt Ihnen vielseitige Möglichkeiten, die den Hinterhand-Motor anwerfen und den Rücken zum Schwingen bringen – dann klappt’s auch mit dem Übergang. Probieren Sie’s einfach mal aus!














