Ponykids: Pferdemarkt in Dublin

Smithfield Market ist der umstrittenste Pferdemarkt Irlands. „Margahd na Feirme“ – auf Deutsch etwa „Bauernmarkt“ – lautet sein gälischer Name. An jedem ersten Sonntag im Monat werden auf dem Areal im Norden Dublins Pferde zu Schleuderpreisen gehandelt. Die Berichte über misshandelte und kranke Pferde sind fast so zahlreich wie irische Trinklieder.

Gelber Engel: Ein Inspektor der Tierschutzorganisation DSPCA beobachtet den Pferdehandel. Nicht alle Marktbesucher sind so aufgeschlossen wie die Teenager mit ihrem Pony.

Nach Equidenpass und Mikrochip braucht man auf Smithfield Market erst gar nicht fragen.

Sechs Wochen – so lange überlebt ein in Smithfield gehandeltes Pferd im Durchschnitt.

Pferde sind Ware zum Verramschen. Trauriger Rekord: ein krankes Pony für 8 Euro.

Tierschutzorganisationen wie die DSPCA kämpfen seit langem gegen die Zustände in Smithfield.

Polizisten nehmen einen Händler fest, der mit seinem Pferd wild über den Platz galoppiert ist.

Viele Ponykids zeigen sich auf dem Markt mit ihren Reit- und Fahrpferden.