Equiwent möchte Arbeitspferden das Leben erleichtern und gleichzeitig ihren Besitzern zu einem menschenwürdigen Leben verhelfen. Denn dass die Arbeitspferde Karren kilometerweit über Schotterpisten ziehen müssen, ohne Hufschutz, ist keine Seltenheit in der Region. Dass die Besitzer in ärmsten Verhältnissen leben, in Lehmhütten ohne Strom oder Wasser, ebensowenig. Seit 2008 setzt sich Hufschmied Markus Raabe dafür ein, diese Verhältnisse zu verbessern.
Hilfe für die Ukraine
Equiwent unterstützt Flüchtende vor Ort
Human-Hilfe statt Pferde-Hilfe: Eigentlich ist die Hilfsorganisation Equiwent vorwiegend in Nordostrumänien aktiv. Dort betreibt sie eine Non-Profit-Tierklinik, behandelt viele der zehntausenden Arbeitspferde und kümmert sich um die ärmere Landbevölkerung. Doch seit einigen Tagen sieht der Schwerpunkt anders aus: Das Equiwent-Team steht an der ukrainisch-rumänischen Grenze bereit, verteilt Lebensmittel und Medikamente und ist Ansprechpartner für Flüchtende aus der Ukraine.
Wir haben mit Markus Raabe gesprochen. Der Hufschmied gründete die Hilfsorganisation und richtet sich darauf ein, in den kommenden Wochen eher Ukrainern als Pferden zu helfen – und das ganz persönlich. Wie sich das Team vor Ort organisiert hat und mit welchem Gefühl Markus Raabe nach Rumänien fährt, erzählt er vor seiner Abfahrt CAVALLO-Redakteurin Barbara Böke.
Wer Equiwent mit Spenden unterstützen will, findet alle Möglichkeiten hier
CAVALLO berichtete über Markus Raabe und war selbst in Rumänien vor Ort. Alle Artikel und Infos gibt's hier