So reiten Sie besser: Einhändig reiten

So reiten Sie besser: Einhändig reiten
Feiner reiten mit nur einer Hand

Zuletzt aktualisiert am 23.10.2017

Wenn Sie im Sattel sitzen, halten Sie sicherlich in jeder Hand einen Zügel. Oder? Dabei war das jahrhundertelang gar nicht üblich: Seit der Antike wurde einhändig geritten; so war eine Hand frei für die Waffe. Westernreiter oder Vaqueros tun das heute noch. Tatsächlich kann jeder Reiter von dieser Tradition profitieren. Denn wer mit einer Hand reitet, wirkt automatisch weniger über die Zügel ein. Das heißt im Umkehrschluss: Der Reiter muss umso besser mit Gewichts- und Schenkelhilfen arbeiten. Das verbessert den Sitz und verfeinert die Hilfen. Gründe genug, das mal auszuprobieren!

  • Angenehm fürs Pferd: Nicht nur Reitersitz und Hilfengebung verbessern sich, wenn der Reiter die Zügel in nur eine Hand nimmt.

      Das Pferd lernt nach und nach, auf minimalste Reiterhilfen zu reagieren.

Und auch der Vierbeiner selbst profitiert: Je besser der Reiter über Gewicht und Schenkel einwirkt, umso weniger Druck landet im Pferdemaul. Das kommt nicht nur sensiblen Pferden entgegen.

Legen Sie los: Die einhändige Zügelführung kann jeder Reiter lernen. Ausbilderin Julia Thut erklärt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie die Zügel sortieren, die korrekten Hilfen geben und welche Lektionen sich besonders gut für den Einstieg eignen.

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