Benimmt sich Ihr Pferd ab und zu so schlecht, dass sein Verhalten Sie auf die Palme treibt? Läuft es auf dem Weg zur Koppel etwa immer zwei Nasenlängen vorweg? Ist es fressgierig, so dass Sie im Gelände immer nur von einem Grasbüschel zum nächsten kommen? Solche Marotten gehen Reitern nicht nur tierisch auf die Nerven; je nach Ausprägung können die Ticks richtig gefährlich werden.
Woher sie rühren? „Manche Reiter fordern zwar im Training exakte Reaktionen, im täglichen Umgang achten sie aber zu wenig darauf“, beobachtet Ausbilderin Cornelia Weidenauer (www.wahre-haltung.de). „Das Pferd kann so nicht verstehen, welches Verhalten wann erlaubt ist.“
Gründe für ein bestimmtes Verhalten
Nervige Marotten können viele Ursachen haben: Manche Pferde blödeln aus Langeweile, andere fühlen sich überfordert, vertrauen dem Menschen zu wenig. „Letztendlich steht daher auch Ihre Beziehung zum Pferd auf dem Prüfstand“, sagt Trainerin Alexandra Schmid (www.pferdetraining-allgaeu.de): Nimmt Ihr Pferd Sie als ranghöher wahr oder hat es den Hut auf?
„Wichtig ist zu erkennen, warum ein Pferd ein bestimmtes Verhalten zeigt“, erklärt Horsemanship-Trainer Ralf Heil (www.birkenhof-heil.de). Nur so wissen Sie, ob Sie sanfter oder strenger vorgehen müssen, um eine Marotte zu besiegen. Unsere Experten erklären, wie Sie Ihrem Pferd sanft und nachhaltig grundlegende Benimmregeln vermitteln – für ein freundliches Miteinander!
Lesen Sie auch: