CAVALLO Exterieur-Serie: Schwacher Senkrücken und überbaute, steile Hinterhand
CAVALLO Exterieur-Serie: Pferd mit Senkrücken

Schwacher Senkrücken und überbaute, steile Hinterhand stellen Reiter vor knifflige Aufgaben. Hier sind fünf Strategien von Profis.

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Foto: Rädlein

Schwanenhälse sind bei Models begehrt, bei Pferden aber ziemlich unbeliebt. Beim CAVALLO-Kandidaten kommen zusätzlich eine überbaute Hinterhand, ein matter Rücken und eine deutliche Bergab-Tendenz dazu. Wird so ein Pferd mit fester Hand geritten, verstärkt sich der Hirschhals, der Rücken verspannt, der Schwung lässt nach. Folge zwei der Exterieur-Serie zeigt, mit welchen Trainigstipps fünf Profis aus einem ungünstigen Hals einen schönen runden Kragen formen, die Tragkraft fördern und eine überbaute Kruppe wettmachen.

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Piaffe für die Hinterbeine

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Streitferdt

Der Hals sollte eigentlich genau umgekehrt bemuskelt sein, ist aber nicht die einzige Schwachstelle bei diesem Pferd. Mir fällt sein langer Rücken und die überbaute Hinterhand ins Auge. Der Oberschenkelmuskel ist wenig ausgeprägt, die gesamte Hinterhand ist nicht so gut bemuskelt wie die Vorhand. Das könnte darauf deuten, dass er mit der Hinterhand nach vorne auf die Vorhand schiebt, weil er zu wenig unter seinen Schwerpunkt tritt.

Er hat das vermutlich nie gelernt, und weil er eine so hohe Hinterhand hat, fällt es ihm schwerer als anderen Pferden, die Hanken zu beugen. Hat er jedoch erst einmal gelernt, wie er sich setzen muss, wird er sich vermutlich leichter versammeln lassen. Da hilft ihm dann die Hebelwirkung seiner hohen Hinterhand beim Zusammenschieben.

Dieses Pferd hat sicherlich Schwierigkeiten, sich über die Oberhalsmuskulatur zu tragen. Er macht das mit den Muskeln des Unterhalses. Entweder drückt er mit diesen auf die Hand, oder aber er wählt das andere Extrem, stellt sich einfach oben hin und tritt nicht an die Hand heran. Das müsste man unterm Reiter sehen. Ich vermute, er arbeitet auch nicht über den Rücken. Der ganze Schwung von hinten bleibt ihm im Unterhals stecken.

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Lernt den falschen Knick

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Rädlein

Zur Korrektur würde ich zunächst den Unterhals ausschalten. Das funktioniert über vorwärts-abwärts longieren. Gegen die starre Begrenzung der Ausbinder würde er seinen Hals herausdrücken. Deshalb würde ich Dreieckszügel nehmen. Vermutlich wird er vorübergehend noch mehr auf die Vorhand kommen.

Ich denke, dass es bei ihm auch nicht schadet, wenn er phasenweise mal zu tief kommt. Vor oder direkt an der Senkrechten kann es sein, dass er sofort wieder seine Unterhalsmuskeln einsetzt. Das wird immer passieren, wenn ihm die Arbeit körperlich zu mühsam wird und er keine Lust hat.

Arbeit an der Hand ist für ihn eine gute Methode, um ohne Reitergewicht beim Übertreten die Hinterhand zu lösen. Schulterherein aktiviert sein inneres Hinterbein und holt es unter den Schwerpunkt. Halten schiebt die Hinterhand unter den Schwerpunkt.

Wenn er es vom Kopf her kann, würde ich sogar spielerisch Piaffe an der Hand versuchen. Das vermittelt ihm eine Idee, was er mit den Winkeln in seinen Hinterbeinen machen kann.

Übungen wie Halten-Rückwärts-Halten und daraus ins Schulterherein fördern die Hankenbiegung ebenso wie Piafftritte-Halten-Rückwärts-Piafftritte. Basisarbeit auf A-Niveau wie einfache Wechsel, Schritt-Trab-Schritt und Tempowechsel innerhalb einer Gangart helfen ihm, sich selbst zu tragen.

Am Anfang wird er sich unter dem Reiter vielleicht eine viertel oder halbe Zirkelrunde über die Oberlinie tragen können, sich dann aber versuchen zu entziehen, in dem er den Unterhals vorschiebt.

Dieses Pferd hat einen Hirschhals, der auch noch mit einem deutlichen Unterhals kombiniert ist. Pferde mit diesem Makel nutzen die Stellung ihrer Wirbelsäule, um sich unter dem Sattel nach oben zu entziehen. Tückisch daran: Oft merkt der Reiter das gar nicht bewusst, weil das Pferd sich von alleine „oben hin“ stellt. Solche Pferde haben gelernt, dass der Mensch Ruhe gibt, wenn sie sich einen falschen Knick zulegen und die Rübe einfach irgendwie runternehmen. Vermutlich hat es Schwierigkeiten, den Hals fallen zu lassen, und schiebt stattdessen den Unterhals vor. Das zwängt die Halswirbelsäule in eine verstärkte S-Form. Schlaufzügel haben übrigens genau denselben Effekt und sind deshalb auf jeden Fall abzulehnen.

Ein Pferd, was sich auf diese Weise im Hals kurz macht, drückt den Rücken zwangsläufig weg. Dann kann die Hinterhand nicht unterfußen, das Pferd entwickelt keinen Schwung, keine Tragkraft und bekommt Probleme im Rücken.

Die S-förmig verkürzte Halswirbelsäule könnte zusätzlich die Nerven- und Blutversorgung der Vorderbeine stören. In Fachkreisen wird das als möglicher Auslöser des Hufrollensyndroms diskutiert. Durch die tiefe Oberlinie mit etwas zurück-verlagerter Sattellage kommt der Reiter hinter den Schwerpunkt des Pferds. Das erschwert es dem Pferd, den Rücken aufzuwölben und mit der Muskulatur zu arbeiten.

Ein weiteres Problem ist die überbaute Hinterhand. Es muss diese hohe Hinterhand unterschieben und den tiefen Rücken katzenbuckelartig anheben.

Bei einem schwachen Reiter wird es den einfachen Weg gehen: Kopf- und Halsbereich eng machen, den Rücken durch- und Hinterhand hochdrücken. Sofern es überhaupt Schubkraft entwickelt, wird es sie nicht nach vorne durchlassen, sondern mit hoher Kruppe den Sand nach hinten rausschaufeln.

Hinterhand- und Rücken sind wenig bemuskelt. Dafür hat das Pferd kräftige Muskeln an der Vorhand, wo es zu viel Gewicht trägt. Die Vorhand wird nicht frei, da die Gluteen und weiterlaufend der lange Rückenmuskel im Lendenwirbelbereich nicht trainiert sind. Diese würde er jedoch brauchen, um Last von der Vorhand zu bekommen.

Trotzdem kann auch ein Pferd mit Hirschhals ein Dressurpferd werden. Dazu müsste es zunächst gefühlvoll in der Dehnungshaltung an der Longe und unter dem Sattel gearbeitet werden. Dabei werden die Träger des Halses, die Oberhalsmuskeln, aufgebaut. Sie heben die untere Partie der Halswirbelsäule an. In der Folge bildet sich der S-förmige Hals zurück. Massagegriffe an der Unterhalsmuskulatur wären ebenfalls empfehlenswert.

Ein Pferdeosteotherapeut oder -physiotherapeut sollte die Halswirbelsäule mobilisieren und den Besitzer anweisen, wie er Gluteal-, Ischiocrupal- und Halsmuskulatur dehnt, damit eine nachfolgende Kräftigung möglich ist. Außerdem kann er dem Besitzer noch zeigen, wie er über Stimulation der Bauchmuskulatur den Rücken mobilisieren kann.

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Mogelt sich nach oben raus

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Rädlein

Von einem extremen Hirschhals würde ich bei diesem Pferd nicht sprechen. Betrachtet man aber die Oberlinie, fällt auf, dass es hinten etwas überbaut ist. Und natürlich ist auch der Halsansatz für ein Reitpferd ungünstig, weil dort gerade die Muskulatur des Unterhalses deutlich ausgeprägt ist. Meistens wird die Fehlbildung der Muskulatur durch eine viel zu harte Zügelführung und Überzäumung gefördert. Ob und in- wieweit das Pferd eine Fehlbildung der Halswirbelsäule hat, kann man anhand eines Fotos aber nicht beurteilen. Da müsste man schon ein Röntgenbild anfertigen.

Das Pferd wird beim Reiten sicher Schwierigkeiten mit der Anlehnung haben und sich immer nach oben rausmogeln. Häufig tragen Pferde wie dieses die Nase sogar fast waagerecht. Problematisch wird dieses Exterieur, wenn das Pferd auch noch einen Reiter tragen muss. Durch das Anheben des Kopfs verliert das Nackenband nämlich an Spannkraft. Das Nackenband ist der vordere Teil einer Verspannung, die sich über den Rücken bis in die Hinterhand zieht und dafür sorgt, dass sich der Rücken wie ein Bogen nach oben spannt. Nimmt das Pferd jedoch den Kopf nach oben, wird der Rücken durchgedrückt statt aufgewölbt. In der Folge berühren sich die Dornfortsätze. Weil sich die Rückenmuskulatur dabei außerdem krampfig verspannt und nicht richtig arbeitet, hat das Pferd beim Reiten vermutlich Schmerzen.

Deshalb würde ich mit Hilfe der Thermografie ein Wärmebild von Rücken- und Halsmuskulatur erstellen. Darauf sehe ich die entzündeten und verspannten Bereiche. Um die Entzündung und den Schmerz zu lindern, wird mit Reizstrom und Ultraschallbehandlung sowie Massagen und Akupunktur die Muskulatur entlang der Nervenbahnen und Mus-kelstränge gelockert.

Medikamente könnten zwar den Schmerzreiz lindern, erzielen aber keine Verbesserung.

Diese muss durch gezieltes Training erreicht werden. Bei diesem Pferd ist zunächst der Unterhals dringend rückzubilden. Dazu muss die Halsmus-kulatur entspannt werden, damit der Rücken, der wie eine freitragende Brückenspannkonstruktion gebaut ist, sich wieder aufwölben kann und das Pferd mehr Last mit der Hinterhand aufnehmen kann. Erst dann kann es wieder vermehrt unter den Schwerpunkt treten und das Gewicht des Reiters tragen.

Um den Unterhals zu entspannen und die Oberlinie zu kräftigen, würde ich das Pferd viel vorwärts-abwärts arbeiten. Zunächst ausschließlich an der Longe ohne zusätzliches Gewicht des Reiters.

Der Zug der Bauchmuskulatur in Richtung der Hanken und das Aufwölben des Rückens veranlassen das Pferd, von hinten mehr unter den Schwerpunkt zu treten und somit den Hals nach unten zu dehnen. Die Nase sollte dabei möglichst auf Höhe des Buggelenks kommen. Ein Dreiecks- oder Laufferzügel ist dafür die beste Hilfe. Durch die natürliche Nickbewegung im Schritt wird die Muskulatur an- und abgespannt. Das trainiert und kräftigt sie.

Abzuraten ist in diesem Stadium vom Stangentraben, denn der Schwung, der dabei entwickelt wird, würde bei diesem Pferd nach oben rausgehen. Sobald der Rücken gekräftigt ist, er sein Gleichgewicht gefunden hat, kann man Stangenarbeit im Schritt versuchen. Das hilft ihm auch, den Takt zu finden.

Der Experte

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privat
Rolf Mahr, Pferdephysiotherapeut und Berufsreitlehrer.

Rolf Mahr ist Pferdephysiotherapeut und Berufsreitlehrer in
Einbeck-Edemissen/Niedersachen. Er betreute internationale Sportpferde bei der Olympiade 2004 in Athen sowie bei den Weltreiterspielen 2006 in Aachen.

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Ein schlicht wirkendes Pferd

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Rädlein

Erster Eindruck: schlicht wirkendes Pferd, vorderlastig mit ungünstig geformter Halsung. Zur Beurteilung sollte man vorweg über dessen Alter und bisher erbrachte Leistung informiert werden. Ohne diese Vorkenntnis würde mich bei Betrachtung dieses Bildes an diesem Pferd vor allem der Hals stören, der durch die tiefe Bemuskelung einem Hirschhals gleichkommt, etwas tiefer angesetzt erscheint und sich zum Kopf hin schöner verjüngen könnte. Ein derart geformter Hals erschwert normalerweise ein An-die-Hilfen-stellen des Pferds sehr, zumal auch die Ganaschen eher stark und gefüllt zu sein scheinen.

Zusätzlich hat man den Eindruck, dass das Pferd überbaut ist, wobei nicht eindeutig zu erkennen ist, ob es vorne nicht tiefer hingestellt ist.

Insgesamt würde man sich das Pferd auf jeden Fall mehr bergauf konstruiert wünschen, also durchaus auch vorne etwas hochbeiniger. Gerade die Bergab-Konstruktion bzw. die Vorderlastigkeit erschweren wiederum eine feine Abstimmung zwischen Reiterhand und Pferdemaul, das Untertreten des Hinterbeins und das vermehrte Lastaufnehmen der Hinterhand insbesondere beim Versammeln.

Könnte der Widerrist auch mehr in den Rücken auslaufen, und wirkt die Sattellage auch etwas deutlicher vorgetieft als erwünscht, so macht der Rücken im Nierenbereich einen stabilen Eindruck. Eine gute Kruppenformation mit einem langen Becken schließt sich an. Auch die Winkelung des Hinterbeins entspricht der gewünschten Konstruktion, um kraftvoll eingesetzt werden zukönnen. Korrektheit, Markanz und Trockenheit der Beine, Gelenke und Hufe lassen sich anhand dieses Bilds nicht richtig beurteilen, scheinen aber in Ordnung, wenn auch nicht sehr attraktiv.

Ein derartiges Pferd würde man, nur nach diesem Bild beurteilt, eher nicht kaufen, vor allem nicht bei Ambitionen in der Dressur.

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Loch über der Schulter

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Rädlein

Bei ihm geht die Oberhalslinie in die falsche Richtung. Eigentlich sollte diese schön geschwungen sein. Bei diesem Pferd ist sie fast schon konkav gebogen. Das sieht man an der Linie des Nackenbands, das unterhalb des Mähnenkamms wie eine Hängebrücke verläuft. Im Gegenzug ist der lange Unterhalsmuskel sehr ausgeprägt.

Oberhalb der Schulter hat das Pferd ein dreieckiges Loch, eine sogenannte Hohlkehle. Dort heben normalerweise mehrere Muskelgruppen die frei zwischen den Schultern schwebende Wirbelsäule an. Bei ihm fällt die Wirbelsäule praktisch nach unten durch, weil diese Muskeln fehlen. Die obere Verspannung der Brückenkonstruktion kommt nicht zum Tragen. Der Hals wirkt, als stecke er im Rumpf. Die Ganaschen sind kaum frei.

Der Widerristbereich fällt etwas stumpf nach hinten. Auch das hängt mit dem schlecht ausgebildeten Nackenband zusammen. Insgesamt finde ich die Hinterhand harmonisch, nur einen Tick überbaut. Es kann gut sein, dass sich beides durch korrektes Reiten verbessert. Nach dem Anreiten kommen Jungpferde durch das Training im Widerrist ja auch paar Zentimeter höher.

In fast allen Fällen entsteht ein Unterhals durch falsches Reiten, weil Pferde mit einer rückwärtswirkenden Hand in die absolute Aufrichtung gezwungen werden.

Wenn vorne gezogen wird, und der Reiter durch falsches Sitzen Rücken und Hinterhand blockiert, winkelt das Pferd zwar den Kopf an, aber das ist geschummelt. Die richtige Anlehnung und die relative Aufrichtung entstehen aus der Hinterhand.

Häufig sind solche Pferde auch noch leicht zu reiten und fein im Maul, sie verstecken sich vor der Anlehnung, indem sie in den Ganaschen zu stark nachgeben und sich einrollen.

Um diesen Hals zu verbessern, braucht es einen guten, erfahrenen Reiter. Das Pferd muss lernen, sich selbst zu tragen. Dazu muss der Schwung wie beim Dominoeffekt von hinten nach vorne durch fließen. Das vorschwingende Hinterbein dehnt die Muskelpartien in der Hinterhand. Von dort fließt der Schwung durch die lockere Nierenpartie über den langen Rückenmuskel in Richtung Nackenband und durch das lockere Genick. Dieser Kreislauf gerät ins Stocken, sobald der Reiter falsch sitzt, mit dem Schenkel schlecht einwirkt, eine unruhige, zu weiche oder zu harte Hand hat.

Ich würde diesem Pferd an der Longe den Weg in die Dehnung zeigen und es mit einem Chambon lang und tief, aber nicht hinter der Senkrechten, ausbinden. Das Chambon erlaubt, die Nase nach vorne zu nehmen. Es wirkt nicht auf das Maul, übt aber eine Begrenzung nach oben über das Genick aus. Hat es gelernt, sich selbst zu tragen, würde ich das Longentraining mit Dreiecks-Zügeln fortsetzen. Beim Reiten muss man sehen, was er für ein Typ ist. Vielleicht löst er sich besser, wenn er kleine Gymnastikreihen springt. Sofern er nicht losstürmt und den Kopf hochreißt, entlastet das seinen Rücken. Nach meiner Erfahrung hilft sensiblen Pferden ein regelmäßiger Rhythmus und viel Ruhe im Training.

Ausreiten halte ich in diesem Stadium für wenig sinnvoll, da er sich im Gelände leichter ablenken lässt, sich im Hals festmachen und mit hohem Kopf herumgucken kann. Ich halte Leichttraben für wichtig, um ihn locker zu kriegen. Dabei sollte das Tempo schwungvoll sein, aber weder überhöht noch verkürzt werden, weil beides den Schwung blockieren würde. Zügel aus der Hand kauen lassen ist ein Trick, der dem Reiter zeigt, dass er auf dem richtigen Weg ist und das Pferd sich selbst trägt. Wenn er sich einrollt, darf man auf keinen Fall die Zügel ruckartig wegwerfen oder eine arretierende Aufwärtsparade geben. Er würde erst recht versuchen, auszuweichen.

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Erscheinungsdatum 13.09.2023