Wer hohe Ansprüche hat, sucht länger nach einem Partner: Das gilt auch für Reitbeteiligungen. Umso wichtiger ist es, sich selbst ehrlich einzuschätzen.
Während sich Reitbeteiligungen und Pflegepferde für „Pferdemädels“ meist eher zufällig finden, ist die Suche für erwachsene Reiterinnen oft nicht mehr ganz so unkompliziert. Ob Wiedereinsteigerin oder erfahrene Reiterin: Wer mitten im Leben steht, möchte sich nicht mehr auf jedes beliebige Pferd setzen. Zu konkret sind die Ansprüche, zu groß das Risiko, herunter- und damit auszufallen in Beruf oder Familie. Auch langjährigen Pferdebesitzerinnen geht es nicht anders: Man will ja nicht jeden an seinen geliebten Vierbeiner heranlassen. Was da alles schiefgehen könnte!
Sich gegenseitig kennenlernen
Es ist so weit: Die ersten Schritte sind getan. Reiter und Pferdebesitzer haben sich gefunden, nun steht das erste Treffen an. Wie aufregend! Doch bitte nicht vergessen: Immer Augen auf und alle Sinne beieinander haben! Sammeln Sie Eindrücke vom Stall, vom Pferd, vom Menschen.
Erkundigen Sie sich als potentielle Mitreiterin genau nach der Haltung des Pferds – erfragen Sie zum Beispiel auch im Sommer, wie viel Freilauf die Pferde im Winter bekommen. Oder finden Sie als Pferdebesitzer heraus, ob die Bewerberin auch bei schlechtem Wetter zuverlässig ist, indem Sie genau nach Ihren Reitgewohnheiten fragen. Gerade wenn Sie selbst schon eine feste Vorstellung davon haben, was gut fürs Pferd ist, tauchen sonst später leicht Konfliktpunkte auf, die sich nur schwer lösen lassen.
Alles richtig regeln
Damit möglichst wenig Streitpunkte entstehen, sollten Sie einige Dinge regeln. Wir erklären, worauf es bei Vertrag, Kosten und Konflikten ankommt.
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