Natur
"Für unsere Klimabilanz betrachten wir die Klimawirkung aller für Deutschland, aber auch für den weltweiten Export produzierten Produkte", erklärt Benjamin Mangelkramer, Marketingleiter für den Bereich Pferd bei Josera. "Wir sind stolz, dass die Produktion all unserer Produkte heute schon klimaneutral ist. Unser Motto ist: Vermeiden und verringern kommt vor Kompensieren." Als Kompensationsleistung für unvermeidlichen CO2-Ausstoß engagiert sich Josera in einem Walderhaltungsprojekt in den Ntakata Mountains in Tansania und schützt eine 216 000 Hektar große Waldfläche, die Heimat und Existenzgrundlage von rund 17 000 Menschen sowie Schutzgebiet für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten ist.
Aber auch am Firmenstandort im unterfränkischen Kleinheubach wird viel getan, um Ressourcen zu schonen und den CO2-Ausstoß zu verringern: Die Stromerzeugung leistet eine unternehmenseigene Energiezentrale mit besonders hoher Primärenergieeffizienz, die Produkte lagern in Hochregalen aus PEFC-zertifiziertem Holz aus regionaler Forstwirtschaft, und beim Warentransport achtet Josera auf umweltschonenden Verkehr und kurze Wege. "Für unser Engagement zur Einsparung von Energie und CO2 werden wir regelmäßig ausgezeichnet", erklärt Benjamin Mangelkramer.
Mensch
Josera unterstützt im Rahmen der Erbacher Stiftung bereits seit 1989 weltweit Entwicklungsvorhaben in ländlichen Regionen Tansanias, Ugandas und Indiens. Ziel ist es, Leben auf dem Land wieder lebenswert zu machen und Verantwortung für die Menschen zu übernehmen, die in Armut leben.
Eine weitere Maßnahme ist die unternehmenseigene Initiative "Family Cooperation for Food" (FCF). Diese hat das Ziel, vorrangig in Ostafrika die Ernährungs- und Lebenssituation der Menschen zu verbessern und landwirtschaftliche Familienunternehmen bei der Entwicklung nachhaltiger und erfolgreicher Geschäftsmodelle zu unterstützen. "Für diese Initiative wurden wir als einer von vier Finalisten für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2020 in der Kategorie Unternehmenspartnerschaften nominiert", erklärt Benjamin Mangelkramer. Aber auch vor der eigenen Haustür handelt Josera: "Wir schaffen und sichern Arbeitsplätze in der Region und pflegen zu unseren Dienstleistern und Lieferanten aus der Umgebung langfristige und verlässliche Geschäftsbeziehungen."
Tier
Für seine Produkte gibt Josera eine umfassende Qualitätsgarantie. Aber damit nicht genug: Denn auch hier gibt es immer etwas zu verbessern. "Ende 2019 haben wir unsere Plastiksäcke gegen Papiersäcke ohne Plastikinlay oder andere Plastikkomponenten ausgetauscht", erzählt Mangelkramer. "Die bisherigen Säcke aus Plastik waren auch recyclingfähig, doch haben viele Kunden sie trotzdem im Restmüll entsorgt. So konnten sie nicht wiederverwendet werden." Die Lösung für mehr Nachhaltigkeit sind neue Säcke, die im Papiermüll entsorgt werden können: "Anstelle einer fettabweisenden Plastikschicht in der Zwischenwand des Sacks verwenden wir beidseitig mit natürlichem Wachs versiegeltes Papier, das das Durchfetten verhindert", erklärt Mangelkramer. Und auch das trägt zum übergeordneten Ziel der Klimaneutralität bei: "Das spart im Monat 2 520 kg CO2 und 114 450 kWh Energie ein", freut sich Benjamin Mangelkramer.
Mehr Infos unter www.josera.de