Eigentlich wissen es alle Reiter: Oben ohne ist nicht nur leichtsinnig, sondern schlichtweg gefährlich. Wer noch nicht überzeugt ist, dem kann vielleicht eine neue Studie helfen. Sie beweist, dass Reithelme tatsächlich schützen. Die Studie untersuchte im Nachhinein das Datenmaterial von 40 Patienten, die sich bei einem Reitunfall am Kopf verletzten. Fast 86 Prozent der Patienten mit Schädelbrüchen trugen keinen Helm. Die Wissenschaftler fanden zudem heraus, dass Reiter mit einem Reithelm das relative Risiko einer Hirnblutung um bis zu 96 Prozent senken können.
So schützt Ihr Helm Sie möglichst lange
Schrank statt Box: Am besten bewahren Sie Ihren Helm im Stoffbeutel oder in der Helmbox im Schrank auf. Hängen Sie ihn nicht an die Pferdebox. Fällt er doch mal herunter, bilden sich Mikrorisse in der Helmschale. Dadurch leidet die Schutzfunktion des Helms.
Kühl statt heiß: Zu große Hitze schädigt das Helm-Material. Lagern Sie den Helm daher nicht neben der Heizung oder im Auto. Steht es im Sommer in der Sonne, kann es bis zu 80 Grad heiß darin werden. Auch große Temperaturschwankungen können den Helm beschädigen. Am besten lagern Sie den Helm gleichbleibend kühl.
Trocken statt nass: Trocknen Sie einen nassgeschwitzten Helm ab. Schweiß greift das Material an. Das Innenfutter können Sie bei Zimmertemperatur trocknen. Müffelt der Helm, waschen Sie ihn und auch das Innenfutter mit milder Seife und lauwarmem Wasser.