CAVALLO Exterieur-Serie: Ein langer Rücken

CAVALLO Exterieur-Serie: Langer Rücken
CAVALLO Exterieur-Serie: Ein langer Rücken

Zuletzt aktualisiert am 01.08.2010
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Foto: Slawik

Ist es ein Jungpferd? Eine Stute mit viel Vollblut? Ein Warmblüter vom alten Schlag? Der schlanke Rappe mit Hannoveraner Brand sorgte für Spekulationen bei den Exterieur-Experten, die sich auch über die Möglichkeiten und Grenzen des Pferds nicht immer einig waren.

Für die Schwachstellen – den etwas längeren Rücken, wenig Muskulatur und die herausgestellte Hinterhand – lieferten sie unterschiedliche Tipps. Sie verordneten Galopptraining, um den Rückenmuskel aufzubauen, Zirkelsprünge für den Spannungsbogen und eine Körperbandage, mit der das lange Pferd seine Hinterhand besser spüren soll.

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Lebenslange Rückenpflege

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Slawik

Exterieur

Als erstes fällt das relativ kleine Auge auf, was nicht unbedingt etwas Negatives bedeuten muss. Die lange Maulspalte bietet dem Gebiss genug Platz, auch wenn später eine Kandare benutzt wird. Bei Pferden mit kurzer Maulspalte ziehen zwei Gebisse oft die Maulwinkel hoch, weil sie kaum ins Maul passen.

Der Hals ist im Genick fein und genügend lang, so dass das Pferd ihn als Balancierstange benutzen kann. Ich würde mir allerdings eine schöner geformte Oberhalslinie wünschen. Sie wirkt sehr gerade und fast brettartig. Es sieht so aus, als hätte die Stute eine gute Ganaschenfreiheit, was die Beizäumung begünstigt.

Der Hals ist an der Basis nicht sehr breit und insgesamt sehr wenig bemuskelt. Vor allem die Oberhalsmuskulatur ist kaum erkennbar. Er mündet in eine etwas steile Schulter, die wenig ausgeprägt scheint.

Die Rückenlinie läuft aus dem Widerrist in eine Eintiefung der Sattellage, was zu Problemen führen kann. Möglicherweise stehen die Wirbel an dieser Stelle enger. Sehr auffallend ist der in der Kreuz-Darmbeinregion herausstehende Wirbel. Es sieht aus, als hätte das Pferd eine Beule. Dahinter läuft die Oberlinie der Kruppe bis zu dem sehr hoch angesetzten Schweif gerade.

Das ist eine Kruppenformation, wie man sie früher bei Württembergern des alten Typs recht häufig sah. Heute will man genau das bei einem Reitpferd nicht mehr, weil die hohe, gerade Kruppe die Versammlung erschwert.

Ebenso ungünstig ist die gesamte Winkelung der Hinterhand bis zum relativ geraden Sprunggelenk. Das wirkt sich in nahezu jeder Disziplin negativ aus.

Da die Stute auch in der Mittelhand ziemlich lang ist, würde ich vermuten, dass sie sich nicht gut versammeln lässt und den Schwerpunkt ungern nach hinten verschiebt. Die gesamte Bemuskelung spricht dafür, dass das Pferd kaum gymnastiziert wurde oder sehr schwierig ist.

Außerordentlich positiv fallen dagegen die klar sichtbaren Sehnen an den geraden, korrekten Beinen auf: ein stabiles Fundament mit ausgeprägten und trockenen Gelenken ohne Gallenbildung. Das Pferd wirkt dadurch belastbar und unverbraucht.

Trainingstipps

Pferde, die durch eine ungünstige Hinterhand Schwierigkeiten mit dem Vorschwingen der Hinterbeine und der Lastaufnahme haben, neigen zu Rückenproblemen und fester Muskulatur. Ihren Rücken muss man ein Leben lang pflegen, nur so können die Muskeln locker schwingen.

Das bedeutet: viel Vorwärts-abwärts zum Dehnen und Entkrampfen. Später sollten versammelnde Übungen die Hinterhand kräftigen und ausbilden. Ohne aktive Hinterhand und einen schwingenden Rücken bildet sich keine Muskulatur an den richtigen Stellen.

Bei diesem Pferd würde ich versuchen, über Cavalettiarbeit, Cantern im Gelände und Springgymnastik die Oberlinie zu kräftigen und das energische Abfußen zu fördern.

Doppellonge kann ebenfalls sinnvoll sein, da es den Pferden anfangs leichter fällt, ohne Reitergewicht den Hals fallen zu lassen und den Rücken aufzuwölben. Allerdings ist das vor allem am Anfang nicht leicht, und man muss genau wissen, was und wie man das macht.

Nach der Dehnungsphase kann Arbeit an der Hand gut helfen, wenn das Pferd entsprechend sensibel auf das Touchieren reagiert. Das Erarbeiten der Piaffe an der Hand wirkt mitunter Wunder, weil das Pferd lernt, die Gelenke bestmöglich zu beugen und Gewicht aufzunehmen. Selbst wenn es nie gut piaffieren wird, kann es sich beim Reiten ACHTUNG !!! HIER FEHLT WAS!!!

Problem beim Reiten

Ich vermute, dass ihr die Versammlung sehr schwer fällt. Durch die schlechte Winkelung im Hinterbein und die allgemein wenig ausgeprägte Muskulatur muss man in Dehnungshaltung reiten, bis das Pferd gekräftigt ist. Biegung und Stellung wird bei diesem Pferd nicht einfach, da es dazu ebenfalls weiter untertreten muss. Trotzdem ist es manchmal überraschend, was Pferde
mit deutlichen Exterieurmängeln leisten können, wenn das Interieur gut ist.

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„Trotz Problemzonen bis Klasse L“

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Slawik

Exterieur

Das Pferd hat ein kleines Auge. Das stört mich persönlich immer etwas. Gut gefällt mir dagegen das lange, große Maul. Im Grunde ist es ein hübsches, ansprechendes Pferd, dem etwas mehr Ausdruck gut zu Gesicht stehen würde. Vom Typ her würde ich vermuten, dass es sich um eine Stute handelt.

Der Hals scheint ein bisschen tief angesetzt. Das könnte bei schlechter Reitausbildung leicht zu einem Unterhals führen. Die Vorderbeine sind im Röhrbeinbereich kurz, was Raumgriff und Bewegungsqualität dämpfen könnte.

Ausgeprägter und größer dürfte der Widerrist sein, der weiter in den Rücken hineinreichen könnte. Möglicherweise fällt die Sattellage dadurch etwas ungünstig aus. Dramatisch ist diese aber auf keinen Fall. Im Verlauf der Nierenpartie wirkt das Pferd leicht überbaut. Der Schweifansatz ist hoch und typischerweise mit einer steil gewinkelten Hinterhand kombiniert. Das Hinterbein ist also sehr gerade.

Trainingstipps

Oberstes Ziel bei solchen Pferden ist das Aktivhalten der Hinterhand. Das würde ich mit Cavalettiarbeit auf der gebogenen Linie versuchen. Bei den kleinen Sprungeinheiten muss sie das Hinterbein anheben und nach vorn setzen, was deutlich kräftigend wirkt. Die gebogene Linie trainiert das innere Hinterbein. Diese Cavaletti- und Stangenarbeit kann man ruhig jeden Tag ins Training einbauen. Ich würde die kleinen Sprünge im Trab nehmen, weil das die Hinterhand mehr fordert als aus dem Galopp. Nach den Sprüngen würde ich ein paar Takte galoppieren, durchparieren und wieder im Trab über die Cavaletti. Diese Übergänge lösen und machen ACHTUNG!!! HIER FEHLT WAS!!!

Problem beim Reiten

Ich vermute, dass das Pferd durch die gute Ganaschenfreiheit leicht durchs Genick geht und sich schön in die Dehnungshaltung reiten lässt. Die gute Ganasche könnte somit den etwas tiefen Hals ausgleichen. Durch die kurzen Röhrbeine und die etwas überbaute Nierenpartie hat der Reiter aber das Gefühl, bergab zu sitzen. Ich kann mir wegen des geringen Widerrists außerdem vorstellen, dass sie keine bedeutende Galoppade hat.

Gut galoppierende Vollblüter haben bei geringerer Größe einen sehr viel ausgeprägteren Widerrist. Schwierig mit diesem geraden Hinterbein wird auch das Untertreten sein. Bis Klasse L sollte die Stute trotz kleiner Problemzonen aber kommen.

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„Habe wenig auszusetzen“

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Slawik

Exterieur

An diesem Pferd habe ich wenig auszusetzen. Gut gefällt mir die lange Maulspalte, die auch einem doppelten Gebiss Platz bietet. Kurze Maulspalten sind oft ein Zeichen für einen nur wenig ausgehöhlten, flachen und engen Gaumen. Das bereitet mit der Kandare oft Schwierigkeiten.

Der Hals ist gut angesetzt mit genügend Ganaschenfreiheit. Schulter und Ellenbogen sind ebenso wie der Widerrist schön angelegt, die Beine sehr klar mit deutlich abgegrenzten Röhrbeinen.

Nicht so günstig sind der längere Rücken sowie die schwache Bemuskelung. Insgesamt wirkt das Pferd auf mich wie ein etwas altmodischer Hannoveraner mit Blutanteil.

Trainingstipps

Ideal für lange Pferde finde ich Galopp auf einer speziellen Trainingsbahn, wie es sie in vielen Ausbildungsställen gibt. Regelmäßig eine zusätzliche Viertelstunde in Reisegeschwindigkeit und Anlehnung kräftigt die Rückenmuskeln und stärkt die Kondition. Natürlich funktioniert diese Galopparbeit auch im Gelände. Aber auch dort sollte man das Pferd nicht am langen Zügel frei galoppieren lassen, sondern darauf achten, dass man weich Verbindung zum Maul hält und das Pferd rund geht.

Eine Alternative wären Stangentraben, Cavaletti-Reihen und kleinere In-Outs. All das baut den langen Rückenmuskel auf, kräftigt die Hinterhand und verbessert den Galopp. In der Halle sind längere Galopptouren durch die engen Wendungen schwieriger. Hier würde ich auf Lektionen wie Halten und Rück-wärtsrichten bauen. Dabei sollte ein erfahrener Ausbilder vom Boden mit der Touchierpeitsche helfen und dafür sorgen, dass die Hinterbeine richtig heranschließen.

Wirksam ist sicher auch die Handarbeit. Hier würde ich Übertreten an der Hand und Schenkelweichen trainieren. Vielen Pferden, vor allem jungen, fehlt das Körpergefühl für ihre Hinterhand. Die wissen nicht, wo sie anfangen und aufhören. Das lässt sich beim Longieren mit Körperbandagen entwickeln. Die Pferde spüren dadurch, was sie mit ihrem Hintern machen. Statt mit Körperbandagen zu arbeiten, hat man Pferde früher anpiaffiert. Auch das schulte ihr Gespür für die Hinterbeine und stärkte die Muskelgruppen.

Problem beim Reiten

Pferden mit eher langem Rücken fällt es schwerer, sich versammelnd zusammenzuschieben. Wenn sie die treibende Hilfe gut annehmen, sind langrückige Pferde jedoch einfacher in der Ausbildung als die Kompakten mit den kurzen Rücken. Letztere verspannen sich in der Regel sehr leicht, besonders, wenn der Sattel zu weit hinten liegt. Aufpassen muss man, dass die Stute die Hinterhand mitnimmt und nicht aus Bequemlichkeit wegstemmt.

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„Neigt zum Schummeln“

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Slawik

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Die Stute hat einen netten Kopf mit lauter Gutmütigkeitszeichen wie langer Maulspalte, freundlichem Auge und großen Ohren. Die Ganasche sieht gut aus, allerdings ist sie kombiniert mit einer kleinen Backe. Das deutet trotz vorhandener Ganaschenfreiheit oft auf ein festes Genick.

Der Hals ist gerade, seine Länge passt zum Pferd. Allerdings sollte er sich idealerweise zum Genick hin verjüngen und eine deutlicher ausgeprägte Oberlinie haben.

Die Brust ist tief genug, der Ellenbogen hat Freiheit, die Schulter ist vielleicht ein bisschen klein. Auch die Sattellage sieht unproblematisch aus. Das Fundament ist trocken, die Vorderbeine sind klar.

Problematisch ist hingegen der lange Nierenbereich, gepaart mit einer sehr geraden Kruppe, dazu hohem Schweifansatz und Sitzbeinhöcker. Dazu passend ist die Flanke offen und fast wie eine Wespentaille geformt.

Das Hinterbein gefällt mir an sich gut. Ich finde auch seine Winkelung in Ordnung. Wegen der offenen Flanke und dem hohen Schweifansatz stellt das Pferd jedoch die Hinterhand nach hinten heraus. So was sieht man oft bei Pferden mit viel Araberblut. Die Zehen-Fesselachse ist bei allen vier Hufen korrekt.

Die Oberlinie ist sehr straff. Das heißt, die einzelnen Partien sind segmentartig abgetrennt: Der Hals beginnt. Er hört auf. Der Widerrist beginnt, hört auf und so weiter. Da wünschte man sich einen geschwungeneren, flüssig-harmonischen Verlauf.

Trainingstipps

Da solche Pferde beim Durchparieren von einer in die andere Gangart zum Schummeln neigen und brav den Kopf hängen lassen, ohne aber Spannung im Hinterbein aufzubauen, wird der Reiter leicht von ihnen getäuscht.

Deshalb empfehle ich Tempiwechsel innerhalb einer Gangart. Beginnen würde ich auf dem Zirkel, den ich im gesetzten Tempo bis zur Größe einer Volte verkleinere.

Etwa ab dem dritten Hufschlag, aber das ist abhängig von Pferd und Situation, würde ich aussitzen. Anschließend den Zirkel im Leichttraben langsam vergrößern, die Tritte dabei verlängern. Etwas schwieriger ist es, auf der offenen Zirkelseite leichttrabend die Tritte zu verlängern und zur geschlossenen Seite wieder Arbeitstempo zu reiten. Mitte der kurzen Seite eine Volte und wieder leichttrabend Tritte verlängern. Diese feinen Tempounterschiede stellen den Spannungsbogen von der Hinterhand nach vorne her.

Dasselbe funktioniert auch bei Schlangenlinien mit drei Bogen: Beim Hineinreiten in den Bogen vorwärts reiten, beim Hinausreiten ruhigeres Tempo, umstellen und wieder rein in den Bogen. Das Zulegen ist für das Pferd die Belohnung für die anstrengendere Haltearbeit.

Diese Tempodifferenzen sind immer nur Nuancen. Ich lasse sie meine Schüler meist auf gebogener Linie reiten, weil es den meisten dort leichter fällt, das Pferd locker zu halten. Beim Zulegen auf der Geraden kommen viele Pferde ins Rennen, werden schneller, ohne dabei mehr Raumgriff zu entwickeln.

Die Gerade ist deshalb die Kontrolle, ob man auf der gebogenen Linie richtig gearbeitet hat. Außerdem fördert sie zusätzlich die Lastaufnahme des inneren Hinterbeins. Selbst auf dem Turnier kann man ganz unbemerkt eine Ecke tiefer durchreiten und Tritte verlängern. So hält man die Spannung aufrecht und das Hinterbein aktiv. Auch Rückwärtsrichten und daraus Antraben kräftigt die Hinterhand.

Weniger empfehlenswert erscheint mir bei diesem Pferd das übliche Cavaletti-Training, weil das Pferd die Hinterhand herausstellt. Doppellongenarbeit würde die Hinterhand dagegen einrahmen und heranschließen. Vielleicht lässt sich das Pferd damit sogar über Bodenstangen traben.

Problem beim Reiten

Ich tippe darauf, dass dieses Pferd bei Paraden dazu neigt, in der Bewegung abzubrechen. Es wird wohl einfach zackig runterblocken und dabei auseinanderfallen, statt auf dem Hinterbein durchzuparieren und den Schritt groß nach vorne rauszulassen. Der Grund dafür ist die Oberlinie, die als tragende Konstruktion ungünstig ausgebildet ist.

Generell wird das lockere Vorwärts in der Dehnung weniger das Problem sein als die kadenzierten Bewegungen mit schwingend-tragendem Element. Aufgrund der kurzen, hohen Kruppe und dem in der Oberlinie ungünstig geformten Hals fällt es dem Pferd schwer, den Schwung von hinten nach vorne durchfedern zu lassen: Ist hinten nix, was trägt, kann vorne nichts sein, was sich dehnt.

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„Begrenzt für Sprung und Viereck“

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Slawik

Exterieur

Das Pferd schaut wach nach vorne, das gefällt mir. Auffällig ist die steile Schulter und die verhältnismäßig kurze Rückenpartie. Durch die Schulterlage ist das Pferd vermutlich immer im Raumgriff begrenzt. Mehr als die eingezeichnete Linie wird es wohl nicht nach vorne treten können. Schwierig scheint mir auch der Widerristbereich zu sein, der sehr hoch und außerdem schmal wirkt. Der Sattel liegt in solchen Fällen oft vorne auf, weshalb häufig eine Maßanfertigung nötig ist. Die Hinterhand ist sehr gerade und besonders im Sprunggelenk kaum gewinkelt, der Schweif ist zwischen die Beine gezogen. Das könnte am Wind liegen, aber auch auf ein Rückenproblem deuten.

Trainingstipps

Ich reite solche Pferde in erster Linie mit stark vortreibenden Hilfen am langen Zügel vorwärts-abwärts, damit das Pferd die Rückenmuskulatur aufwölben und Takt entwickeln kann. Die federnde Verbindung von der Reiterhand zum Maul muss dabei stets erhalten bleiben. Nur wenn es sich taktmäßig und locker unterm Reiter bewegt, erreicht man, dass das Pferd mit gleichmäßiger Anlehnung selbst die Hand sucht und federnden Zug entwickelt. Stangen und Cavalettis fördern taktmäßige Bewegungen ebenso wie die Losgelassenheit und schulen das Gleichgewicht.

Enge Biegungen wie Zirkel verkleinern und Zirkel vergrößern oder Volten trainieren durch Ab- und Anspannen die Hinterhandmuskulatur. So entwickelt das Pferd Tragkraft und kann immer mehr Last hinten aufnehmen, wodurch die Vorhand „leichter“ wird.

Problem beim Reiten

Ich vermute, dass es reiterlich anspruchsvoll ist, bei diesem Pferd den Rücken korrekt aufzuwölben und zum Schwingen zu bringen. Die Winkelung der Hinterhand setzt dem Pferd Grenzen bei der Ausbildung. Im Springen wird es ab 1,30 Metern mühselig, weil die Hebelwirkung in den Gelenken begrenzt ist. Wegen dieser Winkelung wird das Pferd also nicht so gut federn können, das erschwert den Absprung. Ein Dressurpferd würde noch mehr Winkelung im Hinterbein brauchen, um sich richtig versammeln zu können. Auch dabei stört wieder die Anatomie der Hinterhand, die nicht dafür gebaut ist, Last aufzunehmen und weit unter den Schwerpunkt zu fußen.

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