Wenn Sie Ihrem Pferd ins Gesicht schauen, …
Rot: … sehen Sie häufig krause Nüstern und angespannte Kaumuskeln. Auch der Körper wirkt gespannt, das Pferd schwitzt manchmal in Ruhe.
Gelb: … sehen Sie manchmal viel Spannung, etwa beim Rangeln. Danach entspannt sich Mimik und Muskulatur.
Grün: … erkennen Sie in der Regel keine solchen Stress-Signale.
Wenn Sie Ihr Pferd aus der Herde holen, …
Rot: … steht es oft abseits oder am Tor, drängt zum Ausgang. Bei der Arbeit ist es erschöpft.
Gelb: … wirkt es missmutig, beim Rausgehen gibt es öfter Giftereien.
Grün: … wirkt es entspannt und zufrieden. Beim Reiten ist es fit.
Haut- und Fell sind …
Grün: … meistens völlig heil.
Gelb: … manchmal verletzt, aber nur bei speziellen Anlässen, wie neuen Pferden in der Herde.
Rot: … häufig beschädigt durch Bisse oder Tritte, auch ernste Verletzungen gab es bereits.
An Futter und Wasser …
Gelb: … kommt Ihr Pferd als eines der Letzten und wird oft vertrieben. Es ist aber wohlgenährt.
Grün: … kann sich Ihr Pferd jederzeit und von anderen unbehelligt gütlich tun.
Rot: … kommt Ihr Pferd zu selten, es stürzt sich auf Wassereimer und ist zu mager.
Ihr Pferd schläft in der Regel …
Rot: … zu wenig. Es muss oft ausweichen beim Dösen und traut sich nicht zu liegen; beim Putzen und Reiten wirkt es müde.
Grün: … oft und gut. Es wird oft im Liegen gesehen.
Gelb: … nur an den unbeliebten Ruheplätzen im Liegen und steht auf, sobald Konkurrenz naht.
Auflösung
Überwiegend Grün: Ihr Pferd fühlt sich wohl, es ist gut aufgehoben in der Gruppe.
Überwiegend Gelb: Ihr Pferd ist nicht optimal integriert. Unterstützen Sie es, Freunde zu finden. Prüfen Sie den Bereich auf ausreichende Rückzugsorte, mehrere Futter- und Trinkplätze und beobachten Sie Ihr Pferd regelmäßig in der Gruppe, ob sich die Lage dadurch entspannt.
Überwiegend Rot: Holen Sie Ihr Pferd aus der Herde. Sprechen Sie mit Experten, welche Art von Gruppe (Größe, Platz, Zusammensetzung) am besten passen könnte.