Bodenarbeit als Turnierprüfung

Pilotprojekt
Dressurprüfungen am Boden

Zuletzt aktualisiert am 18.04.2024
Siegerehrung beim Bodenarbeitsturnier im Reit-, Zucht- und Fahrverein Jagdfalke Brünen in Hamminkeln/Nordrhein-Westfalen
Foto: Cavallo

Neue Turnierprüfung in der Bodenarbeit

Die Resonanz am Bodenarbeitsturnier war groß: Mit rund 100 Nennungen war die Veranstaltung ein voller Erfolg. In entspannter Atmosphäre zeigten die zwei- und vierbeinigen Teilnehmer anspruchsvolle Dressurlektionen. Die Teilnehmer führten ihre Pferde, vom Shetty bis zum Grand-Prix-Sportpferd, allesamt am Knotenhalfter mit feiner, fast unsichtbarer Hilfengebung: Hilfsmittel wie etwa eine Gerte sind bei dieser Art der Ausbildung am Boden tabu.

Die Dressur vom Boden

Das Turnier ist Teil eines Pilotprojekts, konzipiert und initiiert von Dr. Claudia Münch. Sie hat ein Bodenarbeits-Ausbildungskonzept analog der klassischen Reitlehre entwickelt, das bei der FN Anklang gefunden hat: Inzwischen gibt es die Bodenarbeits-Abzeichen 1 und 2. Zu den Inhalten der Ausbildung am Boden gehören die Grundlagen des Führtrainings bis hin zu anspruchsvollen Dressurlektionen wie Traversalen.

Wie kann man sich zum Bodenarbeitsturnier anmelden?

Auf den Bodenarbeitsturnieren starten die Teilnehmer in verschiedenen Leistungsklassen von E bis L. Die Dressurprüfungen am Boden werden von FN-Richtern gewertet. Weitere Termine stehen bereits fest:

  • 26. Mai 2024: Pellingen/Rheinland-Pfalz, Fam. Kröninger
  • 22. Juni 2024: Duisburg/Nordrhein-Westfalen, Duisburg-Hamborner Reitverein
  • 18. August 2024: Waldbröl

Nähere Informationen zur Bodenarbeit als Turnierprüfung gibt es unter www.ausbildung-am-boden.de