Welche Regendecke für mein Pferd?
Regendecken für Pferde: Kaufberatung und Test

Regendecken sollen Pferde trocken halten. Worauf sollte man bei Material, Größe und Eindecken achten?

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Foto: Lisa Rädlein

Schlechtes Wetter gibt's nicht, nur schlechte Kleidung. Eine viel bemühte Binsenweisheit norddeutscher Küstenbewohner. Doch sie ist wahr. Und sie gilt selbst für Pferde-Regendecken. Wir haben mehrere Modelle auf Herz und Nieren getestet.

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Unser Testsieger:

Beta Turnout von Eskadron

Testsieger - von CAVALLO empfohlen
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  • rund 130 Euro, 1680 Denier starkes Obergewebe. Wassersäule 5000 mm
  • 150-g-Füllung (auch erhältlich: 80 g)
  • Optimierte Passform mit elastischer Neopren-Bewegungszone an den Vorderbeinen und Mähnenscheuerschutz aus Softneopren. Großer, reflektierender Schweifprotektor

Reißfestigkeit: Beste Reißfestigkeit des Obermaterials im Test (Weiterreißkraft 36 kg längs/46 kg quer). Bei der Außreisfestigkeit der Schnallen und Gurte lag die Decke im Mittelfeld (Zug im Schnitt 158 kg).

Wasserdichte: Höchste nachgewiesene Wasserdichte im Test: Wassersäule mindestens 6630 mm.

Atmungsaktivität & Luftdurchlässigkeit: Insgesamt gute Atmungsaktivität. Die Decke nahm Feuchtigkeit überdurchschnittlich gut auf (13,2 mg/cm2). Bei der Wasserdampfdurchlässigkeit lag sie im Mittelfeld (1,4 mg/cm2xh). Mittlere Luftdurchlässigkeit von außen, damit relativ augewogenes Verhältnis von Windschutz und Luftaustausch.

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Professional Winter II von Busse

Empfehlenswert!
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FazitDiese Decke bietet mit ihrer hohen Wasserdichte und der guten Atmungsaktivität viel Komfort fürs Pferd. Auch die Haltbarkeit ist für den mittleren Preis insgesamt völlig in Ordnung. Empfehlenswert!
  • ca. 162 Euro, 1200 Denier Polyester-Ripstop
  • Komfort-Brustdesign mit Platz für die Buggelenke, hochschließend am Hals
  • Futter aus Dry-Out-Material. 400 g Polyfill. Aus gleicher Serie erhältlich: 50 g und 130 g

Reißfestigkeit: Obermaterial etwas weniger reißfest als bei den meisten anderen Decken (Weiterreißkraft umgerechnet rund 26 kg längs/34 kg quer). Die Decke hat allerdings auch eine etwas geringere Denier-Zahl. Die Verschlüsse waren bei dieser Decke sehr stabil (Zug im Schnitt umgerechnet 197 kg).

Wasserdichte: Hohe Wasserdichte. Das Obermaterial hielt im Test einer Wassersäule von mindestens 5410 mm stand. (Mindestwerte werden angegeben, wenn in der Prüfeinrichtung aus technischen Gründen bei dieser Höhe der Wassersäule Tropfen seitlich am Stoff vorbei, jedoch noch nicht durch den Stoff drangen).

Atmungsaktivität & Luftdurchlässigkeit: Gute Atmungsaktivität. Wasserdampfaufnahme im Vergleich im mittleren Bereich (2,5 mg/cm2). Zweitbestes Ergebnis im Test bei der Wasserdampfdurchlässigkeit (1,9 mg/cm2xh). Ließ im Test nur wenig Luft von außen durch. Schützt damit gut vor Zugluft, ist aber weniger luftig.

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Atlantic Turnout von Bucas

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FazitInsgesamt gute Ergebnisse für die teuerste Decke im Test, vor allem bei Reißfestigkeit und Wasserdichte. Für den hohen Preis hätten wir uns allerdings eine noch bessere Atmungsaktivität gewünscht.
  • rund 260 Euro, Außenmaterial aus ballistischem Nylon
  • „Silky Dermo Care“-Innenfutter mit Stay-dry-Eigenschaft für glänzendes und weiches Fell, 400-g-Füllung (auch erhältlich: 0 g und 200 g)
  • Schulterfalten für mehr Bewegungsfreiheit, Halsteil separat zu erwerben

Reißfestigkeit: Das Obermaterial hat eine gute Reißfestigkeit, die Decke teilt sich in dieser Kategorie mit der „Highneck Detroit“ den zweiten Platz im Ranking (Weiterreißkraft 36 kg längs/37 kg quer). Gurte und Schnallen waren bei dieser Decke am stabilsten von allen (im Schnitt 247 kg).

Wasserdichte: Hohe Wasserdichte. Im Test konnte eine Wassersäule von mindestens 3570 mm nachgewiesen werden.

Atmungsaktivität & Luftdurchlässigkeit: Mittlere Atmungsaktivität. Wasserdampfaufnahme im Vergleich gut (2,7 mg/cm2), Wasserdampfdurchlässigkeit aber am schwächsten von allen Ergebnissen (0,5 mg/cm2xh). Hoche Durchlässigkeit für Luft von außen: sehr luftiges Klima, dafür wenig Windschutz.

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Rambo Original Turnout von Horseware

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FazitIn puncto Reißfestigkeit haben wir aufgrund der Bewerbung des Herstellers und des hohen Preises mehr erwartet. Mit ihrer hohen Wasserdichte und der noch ordentlichen Atmungsaktivität hat die Decke aber gute Trageeigenschaften fürs Pferd.
  • rund 250 Euro, Außenmaterial aus 1000 Denier ballistischem Nylon
  • Antibakterielles Innenfutter, 200-g-Futter (auch erhältlich: 0 g und 400 g)
  • Halsausschnitt liegt ein Stück vor dem Widerrist auf, vermeidet Druck und bietet Schulterfreiheit

Reißfestigkeit: Reißfestigkeit des Obermaterials im Vergleich am schwächsten (Weiterreißkraft 28 kg längs/19 kg quer). Grund könnte trotz ballistischem Nylon die geringere Denier-Zahl (Fadenstärke) sein. Bei der Verschluss-Stabilität trotz zweier Schwachstellen guter Schnitt (191 kg).

Wasserdichte: Hohe Wasserdichte. Im Test konnte eine Wassersäule von mindestens 4210 mm nachgewiesen werden.

Atmungsaktivität & Luftdurchlässigkeit: Mittlere Atmungsaktivität. Wasserdampfaufnahme im mittleren bis oberen Bereich (2,6 mg/cm2), Wasserdampfdurchlässigkeit eher gering (1,0 mg/cm2xh). Hohe Durchlässigkeit für Luft von außen. Das sorgt für ein luftigeres Klima, aber weniger Schutz vor Wind und Zugluft.

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Tyrex von Equithème

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FazitFür die mit Abstand günstigste Decke im Test ein ordentliches Ergebnis. Das Preis-Leistungs-Verhältnis passt. Bei der Reißfestigkeit haben wir aufgrund der Bewerbung aber mehr erwartet. Aufgrund der etwas schwachen Atmungsaktivität eher für kürzere Tragezeiten geeignet.
  • rund 80 Euro, Außenmaterial aus 1200 Denier Ripstop-Polyester, thermogeschweißte Nähte
  • Antistatisches, weiches Nylon-Innenfutter, 150-g-Füllung (auch erhältlich: 0 g, 300 g, 450 g
  • Pad aus synthetischem Lammfell am Widerrist

Reißfestigkeit: Das Obermaterial lag in puncto Reißfestigkeit im unteren Mittelfeld der Decken (Weiterreißkraft umgerechnet 32 kg längs/27 kg quer). Gute Reißfestigkeit der Gurte und Schnallen, Platz drei im Test-Ranking (Zug im Schnitt 194 kg).

Wasserdichte: Hohe Wasserdichte. Im Test hielt das Modell einer Wassersäule von mindestens 5380 mm stand.

Atmungsaktivität & Luftdurchlässigkeit: Etwas geringere Atmungsaktivität. Wasserdampfaufnahme am schlechtesten im Test (1,5 mg/cm2). Wasserdampfdurchlässigkeit im mittleren Bereich (1,5 mg/cm2xh). Eher hohe Luftdurchlässigkeit von außen. Das beugt hohen Temperaturen unter der Decke vor, schützt aber weniger vor Wind.

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Highneck Detroit von Felix Bühler

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FazitUnser Testmodell war eindeutig fehlerhaft und schützte nicht ausreichend vor Regen. Die übrigen Ergebnisse waren durchmischt: So war das Obermaterial zwar ziemlich reißfest, die Gurte aber weniger stabil; die Atmungsaktivität lag im mittleren Bereich.
  • rund 140 Euro, 1680 Denier starkes Außenmaterial. Wassersäule 5000 mm
  • Innenfutter 50 g
  • Seitenverschluss links, mit Softshell-Einsätzen an Brust und Gehfalte für optimale Bewegungsfreiheit. Polster auf Widerristhöhe für Druckentlastung

Reißfestigkeit: Gute Reißfestigkeit des Obermaterials, die Decke lag hier gemeinsam mit dem Modell von Bucas auf dem zweiten Platz im Ranking (Weiterreißkraft 36 kg längs/37 kg quer). Bei der Ausreißfestigkeit der Gurte und Schnallen schnitt dieses Modell jedoch am schwächsten ab (Zug im Schnitt 136 kg).

Wasserdichte: Wasser drang bereits ab einer Wassersäule von 451 mm durch (1. Tropfen bei 451 mm, 2. Tropfen bei 521 mm, 3. Tropfen bei 661 mm). Das bleibt weit hinter der Hersteller-Angabe von 5000 mm zurück. Krämer nahm die Decke darum sofort aus dem Verkauf und will künftig zusätzliche Tests durchführen.

Atmungsaktivität & Luftdurchlässigkeit: Mittlere Atmungsaktivität. Wasserdampfaufnahme eher im unteren Bereich (1,7 mg/cm2). Bestes Testergebnis bei der Wasserdampfdurchlässigkeit (2,0 mg/cm2xh). Geringste Luftdurchlässigkeit von außen, schützt also stark vor Zugluft und Wind, bietet aber wenig Luftaustausch.

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Welche Regendecke ist wasserdicht?

Die höchste Wasserdichte wiesen im Test die Regendecken Beta Turnout von Eskadron, Professional Winter II von Busse und Tyrex von Equithème auf. Die Wassersäule lag bei über 5000 Millimetern. Doch was bedeutet Wassersäule genau? "Stellen Sie sich eine Röhre vor, unter der ein Stück Stoff liegt", sagt Liselotte Vijselaar vom PFI Prüf- und Forschungsinstitut in Pirmasens. "Fülle ich die Röhre mit Wasser, drückt es ab einer bestimmten Höhe durchs Gewebe. Je höher die Wassersäule ist, desto dichter ist der Stoff. Eine Extra-Norm, die besagt, ab welcher Wassersäule Regendecken als wasserdicht gelten, gibt es nicht. Moderne Outdoor-Bekleidung hält einer Wassersäule von 2000 bis 3000 Millimetern stand, normale Zelte zwischen 2000 und 2500 Millimetern und Highend-Zelten bei 6000 bis 8000 Millimetern." Nach europäischer Norm dürfen Obermaterialien als wasserdicht bezeichnet werden, wenn eine Wassersäule von 1300 mm pro m2/24 h erreicht wird. Viele Deckenhersteller machen keine genaueren Angaben zur Wassersäule. Unser Test zeigte aber, dass die meisten Pferdedecken mit moderner Outdoorkleidung locker mithalten können. Die meisten getesteten Modelle haben eine Wassersäule zwischen 3000 und 6000 Millimetern.

Welche Regendecke ist atmungsaktiv?

Die Modelle Beta Turnout von Eskadron und Professional Winter II von Busse wiesen die beste Atmungsaktivität im CAVALLO-Test auf. Für die Atmungsaktivität sind verschiedene Faktoren enscheidend: Damit das Pferd unter der Decke trocken bleibt, muss das Material Schweiß aufnehmen und die Feuchtigkeit gut nach außen leiten können. Ohne gute Atmungsaktivität bieten Regendecken keinen Komfort fürs Pferd. Feuchtigkeit muss vom Körper weggeleitet und nach außen abgegeben werden, damit kein Tropenklima unter der Decke entsteht. Entscheidend sind Obermaterial und Futter. Achten Sie beim Kauf auf atmungsaktiv ausgerüstete Materialien.

Wann brauchen Pferde eine Regendecke?

Pferde sind kältetolerant und ihr Fell schützt auch vor Nässe. Die Wirbel im Fell verlaufen so, dass das Wasser gut abläuft und zum Beispiel von der empfindlichen Nierenpartie weggeleitet wird. Bei komplett geschorenen Pferden sieht das natürlich anders aus. Ein guter Ansatz, um den natürlichen Regenschutz zu erhalten und dem Pferd im Training trotzdem Erleichterung zu verschaffen: Nur einzelne Bahnen scheren. Frostig kann es auch für ungeschorene Pferde bei regennassem Fell und eisiger Zugluft werden: Um die Temperatur der Muskeln zu erhöhen, zittern sich Pferde warm. Bei Regen und kaltem Wind würden sich manche Pferde durchaus für einen textilen Schutz entscheiden, wie eine norwegische Studie zeigte. Geschorene Pferde brauchen im Winter und bei Regen unbedingt eine Decke. Ihnen fehlt die natürliche Thermoregulation. Die Angst, ein ungeschorenes Pferd könnte unter einer schweren Regendecke frieren, weil es die Haare nicht mehr aufstellen kann, ist unbegründet. Das wärmende Luftpolster bildet sich zwischen Fell und Decke. Für ungeschorene Pferde reichen ungefütterte Regendecken, geschorene brauchen je nach Temperatur unterschiedlich dick gefütterte Decken.

Wie schütze ich mein Pferd bei Regen?

Sorgen Sie bei Regen für Wetterschutz (Unterstand, Bäume) oder decken Sie das Pferd an kühlen, windigen Regentagen ein. Schnee ist dagegen meist unproblematisch, da er normalerweise ohne zu schmelzen auf dem Fell liegen bleibt und dadurch sogar für zusätzliche Isolation sorgen kann. Pferde, die zum Beispiel auf der Weide oft im Regen stehen, schützt eine dünne Regendecke. Denn Dauerregen kann den Talgfilm schädigen und die äußere Hautschicht aufweichen. Im schlimmsten Fall entwickelt sich eine Dermatophilose, bei der sich Pusteln und Knubbel bilden, das Fell sich in schmieriger Kruste von der Haut löst. Komplett geschorene Pferde brauchen ebenfalls einen Regenschutz, da die natürliche schützende Wirkung des Fells verloren geht.

Welche Regenddecke eignet sich wann?

Für die Auswahl der richtigen Decken-Dicke hilft ein Blick auf die Pferdehaltung. Wo wird mein Pferd die Decke tragen? Im Offenstall ist es sicherlich der Witterung stärker ausgesetzt als in einer Paddockbox. Ist das Pferd alt oder krank? All diese Faktoren spielen bei der Auswahl der Decken-Fütterung eine Rolle.

Wie stark eine Decke gefüttert ist, sehen Sie an der Angabe zum Gewichts des Futters (100g, 200g, 300g etc.). Je schwerer das Futter, desto dicker und wärmer ist die Decke. Die Füllwatte schließt Luft ein, die sich durch die Körperwärme des Pferds erwärmt und so vor Kälte schützt. Je dicker das Polster, desto mehr Wärme kann in der Decke gespeichert werden. Die unterschiedlichen Füllungen werden in Gramm angegeben. Ungefüttert sollten Decken sein, die ungeschorene Pferde nur als Regenschutz tragen. Oder Pferde, deren Winterfell sich nicht zu einem dicken Plüsch entwickeln soll.

Leicht gefütterte Decken haben meist eine Polyester-Füllung von rund 50 bis 100 Gramm oder ein Futter aus dünnem Fleece. Sie eignen sich für die Übergangszeit oder für Pferde, die kein so dichtes Winterfell entwickeln. Dick gefüttert ist eine Decke ab etwa 200 Gramm Füllung. Viele Hersteller bieten Wattierungen in 50er- oder 100er-Schritten an, die bis etwa 500 Gramm reichen. Das ist allerdings sehr dick gefüttert und eher für kranke, komplett geschorene Pferde geeignet oder für frisch ins kalte Deutschland importierte Pferde aus wärmeren Gefilden. Egal, ob Regen-, Thermo- oder Outdoordecke: Bei für Pferden eher milden Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad reicht eine Decke mit 200 Gramm Füllung. Bei Temperaturen unter fünf Grad sollte mehr als 200 Gramm Füllung in der Decke stecken.

Welche Größe brauche ich für eine Regendecke?

Komfort fürs Pferd bieten Decken nur, wenn sie gut sitzen, nicht rutschen oder scheuern. Was zählt beim Maßnehmen? Bei Pferden mit breiter Brust ist oft nicht die Länge entscheidend, sondern der Schnitt an der Brust. Ein eingeschnalltes Zwischenstück löst das Problem. Schwierigkeiten gibt es auch an der Schulter: Sitzen sie zu stramm, scheuern Decken. Sie sollten außerdem gut auf dem Rücken liegen und keine Beulen bilden. Wichtig ist auch, dass Nähte innen nicht scheuern.Maßband ansetzen: In Deutschland wird vom höchsten Punkt des Widerrists bis zum Ansatz der Schweifrübe gemessen. Legen Sie dazu das Maßband aufs Fell und folgen der Kontur des Rückens (Luftlinie reicht nicht!). Addieren Sie zum Messergebnis noch etwa zehn Zentimeter hinzu. Grundsätzlich gilt: Lieber etwas zu groß als zu klein. In englischsprachigen Ländern und in Frankreich wird seitlich von Mitte Pferdebrust bis äußeres Ende der Kruppe gemessen. Dabei kommen größere Längenangaben heraus, die oft in Inch angegeben sind. Das sollten Sie beachten, wenn Sie eine Decke im Ausland bestellen. Der irische Hersteller Horseware empfiehlt, seitlich von Buggelenk bis Schweifmitte zu messen. Auf der Verpackung der Decken gibt er zur Orientierung sämtliche Größen an. So können Sie ablesen, welche Inch-Größe der deutschen entspricht.

Wie kann ich meine Regendecke waschen?

Wiegen Sie die trockene Decke (die meisten Maschinen fassen etwa acht Kilo). Wählen Sie 30 Grad-Wäsche, Regendecken nicht schleudern. Achtung: Pferdehaare können den Ablauf verstopfen oder an anderer Wäsche kleben. Decke darum vor dem Waschen abbürsten, in ein großes Wäschenetz oder alten Bettbezug stecken. Für Regendecken Spezialwaschmittel vom Deckenhersteller oder Waschmittel für Membrantextilienverwenden (z.B. "Spezial-Waschpflege" von Heitmann, rund 8 Euro). Keinen Weichspüler benutzen. Profis geben einen Hygienespüler gegen Hautpilz in die Weichspülkammer (z.B. von Hey Sport, rund acht Euro). Nicht im Trockner trocknen,aufhängen. Achtung: Gut trocknen lassen. Kommt die Decke feucht in den Schrank, droht Schimmel! Stark verschmutzte Decken über Nacht mit dem Waschmittel in einem Bottich einweichen.Sie können die Decke auch in mehreren Waschgängen von Hand waschen.

Die aktuelle Ausgabe
6 / 20253

Erscheinungsdatum 17.05.2023