Kommentar:
Keine Panik mit den Haken: Der Karabiner zum Führen, ein Panikverschluss fürs Anbinden? Das ist sicher machbar, vorausgesetzt der Pferdemensch ist stets mit zwei Stricken unterwegs, die dann geflissentlich gewechselt werden. Gibt es bestimmt, so gewissenhafte Zeitgenossen, habe bloß noch keinen kennengelernt.
Ich schätze im täglichen Umgang mit Pferden einen dicken Führstrick mit Panikhaken – eine rein irrationale Entscheidung: Mir ist damit einfach wohler, weil sich derlei recht robust anfühlt. Entsteht beim Anbinden Stress und gut 500 Kilogramm geraten unter Zugzwang, zerfetzt in aller Regel erstmal das Halfter, ehe sich Panik- oder Karabinerhaken öffnen (lassen).
Schwer zu führende Pferde nehme ich gar nicht erst an den Haken, sondern ziehe den Strick bloß durchs Halfter. Dann stürmt das Pferd meinetwegen auf die Koppel, aber ich behalte zumindest den Strick in der Hand. Vorteil: Das Pferd tritt nicht drauf – und ich muss nicht hinterherlaufen.
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