In der Nähe der Stadt Airie in der schottischen Grafschaft North Lanarkshire lebt Jillian Scott, die im Alter von gerade Mal zwölf Jahren ihre erste Schermaschine für Pferde bekam.
In ihrer Heimat wird es im Winter empfindlich kühl und Pferde mit dickem Winterfell kommen schnell ins Schwitzen. Da eine Komplettschur nur für die wenigsten Tiere infrage kommt, setzen hier viele Pferdebesitzer auf eine Teilschur. Bei Jillian Scott entstehen dabei keine lieblosen Rallyestreifen, sondern kleine Kunstwerke im Pferdefell. Anfangs rasierte sie kleine Sterne, Herzen oder Namen ins Fell, heute sind es Peace-Zeichen, Blümchen, großflächige Schriftzüge oder Pokémons. Sie hat sogar schon einen Fuchs in einen Leoparden verwandelt oder einem Schimmel den Zebra-Look verpasst.





Die 30-jährige achtet dabei auch penibel auf die Bedürfnisse der Pferde. „Die aufwändigen Schuren bekommen nur Pferde, die sich dabei entspannen“, sagt sie. Ängstliche Tiere gewöhnt sie mit den kleinsten Schermaschinen an das unangenehme Rasurgeräusch und verkünstelt sich dabei nicht. Bis zu drei Stunden ist die Pferdefriseurin mit einer Rasur beschäftigt. Sie selbst besitzt drei Pferde, drei Hunde und zwei Hühner.
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